Ex-Haie-Star redet Klartext

  • Andreas Renz: „Köln und München sind meine Favoriten!“

    Es läuft beim KEC! Kurz vorm Saisonstart gegen den EHC Red Bull München verkündete Haie-Boss Peter Schönberger starke Zahlen: Über 17.000 Zuschauer zum Saisonstart, schon jetzt zehn Prozent mehr Sponsoren-Einnahmen im Vergleich zur kompletten Vor-Saison, 24 neue Business-Partner im Klub. So kann eine Saison starten!
    Da verwundert es etwas, dass Haie-Trainer Niklas Sundblad (42) trotz Mega-Kaders und sechs (teilweise beeindruckenden) Siegen in sieben Testspielen gegen hochkarätige Gegner kurz später folgendes Saisonziel formulierte: „Wir wollen am Ende der Vorrunde in die Play-offs und dort dann so weit kommen wie möglich.“
    Heißt: Platz zehn reicht. Zumindest offiziell...
    „Sie werden in jedem Spiel brennen“
    Die klaren Worte übernimmt dafür ein anderer: Ex-Haie-Publikumsliebling Andreas Renz (38), ab dieser Saison Experte bei Servus TV und beim KEC zwischen 2001 und 2010 nur als „Eisen-Renzi“ bekannt. Er erklärt: „Für mich sind die Haie und München die Top-Favoriten! Sie haben einfach die besten Kader.“
    Bei Meister Mannheim rechnet Renz mit Schwierigkeiten nach dem Trainerwechsel von Meistercoach Geoff Ward auf Greg Ireland. Seinem KEC attestiert er dagegen „starke Sommertransfers“ und glaubt: „Die Haie werden nach der bitteren letzten Saison in jedem Spiel brennen. Das macht sie sehr gefährlich für die Gegner.“
    „Natürlich werden wir auf Sieg spielen“
    Auch Haie-Neuzugang Patrick Hager (27) zählt sein Team zum „Kandidaten-Kreis“, gibt aber zu bedenken: „Auf dem Papier sahen in den letzten Saisons viele Teams meisterlich aus. Ob man die Qualität aufs Eis bringt, steht aber auf einem anderen Blatt.“
    Einen ersten Fingerzeit könnte da schon das heutige Spiel zwischen Renz' Meisterfavoriten geben. Sundblad: „Ein guter Start wäre natürlich Gold wert und ganz wichtig fürs Selbstvertrauen. Natürlich werden wir gegen München auf Sieg spielen.“ Na also, es geht doch...

    Quelle: Express

  • Wir wurden auch in der vergangenen Jahren immer wieder von Profis/Fachleuten zu einem der Favoriten (oder sogar auch DEM Favoriten) hochstilisiert. Ad hoc fällt mir da sofort Hans Zach ein, der ja bekanntlich leider nicht recht behalten hat. Mal gucken, ob Andi Renz mehr Glück mit seiner Prognose hat - es wäre zu wünschen!