• Eigentlich hätte das Eishockeyspiel der Kölner Haie bei Meister Red Bull München am 2. Dezember stattfinden sollen, doch die Münchner wollten die Partie zu einer ganz besonderen Neujahrsparty nutzen.
    Also fragte man beim KEC nach, ob sie bereit wären, am 1. Januar in München zu spielen. Und lockte den KEC sogar mit Freiflügen für den kompletten Haie-Tross nach München.
    Nach unseren Informationen kostet der München-Trip die Kölner null Euro – Red Bull verleiht den Haien Flügel. Für Kölns Manager Mark Mahon (51) war aber die Kostenfrage nicht entscheidend. „Wir fliegen am 31. Dezember hin und spielen dann am Neujahrstag. Das wird ein ganz besonderes Event in einer hoffentlich ausverkauften Arena, wo wir als Kölner Haie unbedingt dabei sein wollten. Die Kosten waren für uns definitiv nicht ausschlaggebend bei der Entscheidung, dabei zu sein.“
    Am 3. Januar kommt München dann gleich zum Rückspiel nach Köln – das hat was von Playoffs!
    Für die Sportfans wird es in jedem Fall ein Mega-Neujahrstag 2017: Am Mittag steigt in Garmisch-Partenkirchen der Auftakt der Vierschanzen-Tournee, am Abend dann der Eishockey-Knaller vor 10 000 Fans zwischen München und Köln. Doch damit es ein Spitzenspiel wird, müssen die Haie im heißen Dezember die Kurve kriegen.
    „Die letzten knappen Niederlagen mit 1:2 und 2:3 zeigen, woran es momentan hapert. Um es deutlich zu sagen: Wir hauen die Dinger nicht rein“, sagt Mahon. „Einstellung, Teamgeist und Kampfbereitschaft sind top, aber wir müssen auch aus Fehlern lernen. In Augsburg haben uns zwei Einzelfehler in Unterzahl zwei Gegentore beschert – das gehört zum Eishockey dazu, aber das müssen wir besser machen.“
    Am Sonntag, 11. Dezember, steht das Heimspiel gegen Schwenningen an (16.30 Uhr), dann folgen bis Weihnachten Spiele in Mannheim und daheim gegen Düsseldorf und Krefeld.
    „Das Programm hat es nun in sich. Mit Düsseldorf und Krefeld haben wir noch offene Rechnungen, und Mannheim haben wir zweimal geschlagen ohne ein Tor zu kassieren. Die sind jetzt noch heißer auf uns. Da müssen wir uns behaupten, denn wir wollen oben dabei bleiben“, fordert Mahon.


    Quelle: http://www.express.de