Ja gibt’s denn das?! Die Eishockey-Saison ist gerade mal zwei Spieltage alt und hat schon ihren ersten Skandal. Und das ausgerechnet bei Meister Adler Mannheim. Die haben jetzt ihr Stadion-Maskottchen Udo, den Hamster gefeuert.
Was war passiert? Am Freitag siegten die Mannheimer im ersten Saisonspiel gegen Schwenningen mit 1:0. Dann sorgte „Udo der Hamster“ auf dem Eis für einen Skandal, er machte obszöne Bewegungen Richtung Gäste-Fans, wackelte frech mit dem Po und schob seinen Unterleib immer wieder vor und zurück. Daraufhin eskalierte die Situation ein wenig, Bierbecher flogen aufs Eis, trafen aber auch unbeteiligte Fans.
„Inakzeptables Verhalten“ von Hamster Udo?
Daraufhin entschuldigten sich die Adler offiziell für ihr Maskottchen Udo den Hamster. In einer Stellungnahme heißt es: „Wir möchten uns vielmals für das Verhalten unseres Maskottchens, besonders bei den Gästefans der Schwenninger Wild Wings, entschuldigen. Wir billigen in keinster Form dieses inakzeptable Verhalten!“
Kann dieses unschuldige Wesen wirklich „obszön“ hampeln?
Foto: Bongarts/Getty Images
Foto: Bongarts/Getty ImagesUnd jetzt wurde „Udo der Hamster“ sogar entlassen. Adler-Sprecher Adrian Parejo erklärt uns den Stand der Dinge: „Wir haben die Agentur, über die wir die Person buchen, die unter dem Hamsterkostüm steckt, darüber informiert, dass wir dieses Verhalten in keinster Weise tolerieren und die Zusammenarbeit auflösen. Meines Wissens ist das Bier erst geflogen, als Udo der Hamster mit obszönen Gesten für Provokationen gesorgt hat. Daraufhin hat man versucht, ihn mit Bierbechern zu treffen, wobei einige Becher auch im Publikum landeten.“
Nächster Hamster muss das Gelände der SAP-Arena verlassen
Wie es jetzt weiter geht mit Udo dem Hamster ist unklar. Parejo sagt: „Bisher war es immer die selbe Person, die ihn verkörpert hat. Jetzt müssen wir schauen, wer einspringen kann. Udo soll es ja weiter geben bei uns auf dem Eis.“
Warum haben die Adler aus Mannheim überhaupt einen Hamster als Maskottchen?
Udo der Hamster ist das offizielle Maskottchen der SAP-Arena, denn dort wo die Arena heute steht, wohnten früher zahlreiche Hamster, die umgesiedelt werden mussten. Ihnen erging also das gleiche Schicksal wie nun Udo – nur aus einem anderen Grund: obszönes Gehampel.
Quelle: Express
