Beiträge von Andreas Lang

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    Erst spät konnte Bremerhaven für Premierensaison in der DEL planen. Das Ergebnis war ein leicht aufgemotzter DEL2-Kader, der sich anschickte, die arrivierten Clubs zu ärgern: Über Platz zehn in der Hauptrunde ging es in die Playoffs, in der die Pinguins in der ersten Runde den ERC Ingolstadt mit einem Sweep ausschalteten und damit offiziell den Titel „Bester Aufsteiger der DEL-Geschichte“ errangen.

    Im Viertelfinale war dann jedoch Endstation für die Seestädter, denn der bisherige Inhaber des Titels „Bester Aufsteiger der DEL-Geschichte“ und amtierende Meister aus München schickte das gallische Dorf in die überaus verdiente Sommerpause.

    In dieser hat sich bei den Pinguins einiges bewegt. Elf Spieler verließen Fischtown. Darunter die Top-Reihe mit Jeremy Welsh, Rob Bordson und Jack Combs, die zusammen 54 Tore und 70 Vorlagen sammelte. Aufgefangen werden soll dieser Verlust mit den Verpflichtungen von Chad Nehring, Jan Urbas und Kris Newbury. Letzterer kommt mit der Erfahrung von 78 NHL-Spielen an die Küste.

    Einen kompletten Austausch gab es zwischen den Pfosten. Janie Nieminen verließ den Club mit unbekanntem Ziel und Gerald Kuhn steht jetzt in Diensten der Grizzlys Wolfsburg. Allerdings konnten die Verantwortlichen in Bremerhaven sehr guten Ersatz auftreiben. Mit Tomas Pöpperle wurde ein Goalie verpflichtet, der in der letzten CHL-Saison mit Sparta Prag im Finale stand. Ebenfalls aus Tschechien kommt Jaroslav Hübl, der von Dynamo Pardubice kommt.

    Mit Blick auf die Änderungen im Kader erklärte Manager Alfred Prey: „Meiner Meinung nach haben wir wieder eine gute Mannschaft zusammen. Unser Ziel ist das gleiche wie in der letzten Saison: Wir wollen nicht letzter werden. Alle Plätze vor Rang 14 sind gut. Wir wollen die Großen ärgern und dabei gutes sowie ehrliches Eishockey spielen.“


    Die Abgänge der Pinguins Bremerhaven

    • Tor: Gerald Kuhn (Grizzlys Wolfsburg), Josef Lala (Thomas Sabo Ice Tigers), Jani Nieminen (Ziel unbekannt)
    • Verteidigung: Dominik Tiffels (Kölner Haie), Atte Pentikäinen (Ziel unbekannt)
    • Angriff: Jeremy Welsh (Düsseldorfer EG), Rob Bordson (Düsseldorfer EG), Jack Combs (Iserlohn Roosters), David Zucker (Ravensburg Towerstars/DEL2), Marius Stöber (Lausitzer Füchse/DEL2), Sami Venaläinen (Ziel unbekannt)


    Die Neuen der Pinguins Bremerhaven

    • Tor: Tomas Pöpperle (HC Sparta Prag/CZE), Jaroslav Hübl (HC Dynamo Pardubice/CZE), Lucas di Berardo (Füchse Duisburg/OL)
    • Verteidigung: Nicholas B. Jensen (Rungsted Seier Capital/DEN), Brock Maschmayer (Northern Michigan University/NCAA)
    • Angriff: Jan Urbas (Villacher SV/EBEL), Rylan Schwartz (Heilbronner Falken/DEL2), Kris Newbury (Charlotte Checkers/AHL), Chad Nehring (Binghamton Senators/AHL)


    Der Kader der Pinguins Bremerhaven für die Saison 2017/18 (Stand: 03. September 2017)

    • Tor: Tomas Pöpperle, Jaroslav Hübl, Lucas di Berardo
    • Verteidigung: Kevin Lavallée, Bronson Maschmayer, Brock Maschmayer, Cody Lampl, Wade Bergman, Nicholas B. Jensen, Mike Moore
    • Angriff: Jan Urbas, Cory Quirk, Rylan Schwartz, Ross Mauermann, Brock Hooton, Kris Newbury, Marian Dejdar, Jason Bast, Chad Nehring, Mike Hoeffel, Jordan George, Jordan Owens, Tobias Kircher, Christoph Körner

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    Eine Ära ist vorbei: Zum ersten Mal in 24 Jahren DEL ist im Kader Düsseldorfer EG kein Kreutzer zu finden. Daniel Kreutzer hat seine Karriere im Sommer beendet und Bruder Christof, bis 1997 auch Spieler bei der DEG, ist nicht mehr Trainer der Rheinländer. Mike Pellegrims übernahm den Posten an der Bande des Meisters von 1996 und mit Niki Mondt hat Düsseldorf einen Sportlichen Leiter gefunden. Auch im Kader haben einige Umbauten stattgefunden.

    Das Ziel der DEG ist, wie jedes Jahr, die Playoffs zu erreichen. In der letzten Saison hat das nicht geklappt. Die Rheinländer legten zum Saisonende zwar noch einmal einen Schlussspurt hin, doch am Ende reichte es nur zu Platz zwölf und die Playoffs fanden ohne den Traditionsclub statt.

    Neben der folgenden Entlassung von Coach Christof Kreutzer wurde im Sommer der Kader verjüngt. Mit einem Durchschnittsalter von 26,3 Jahren stellt die DEG nach Krefeld das zweitjüngste Team der Liga. Niki Mondt kündigte mit Blick darauf an: „Wir werden in der kommenden Saison deutlich laufintensiver spielen und damit den Gegner auf dem gesamten Eis unter Druck setzen.“


    Die Abgänge der Düsseldorfer EG

    • Tor: Felix Bick (Bad Nauheim/DEL2)
    • Verteidigung: Kurt Davis (Krefeld Pinguine), Tim Schüle (Löwen Frankfurt/DEL2)
    • Angriff: Brandon Yip (Peking/KHL), Adam Courchaine (Coventry/GB), Alexander Preibisch (Bietigheim Steelers/DEL2), Daniel Kreutzer (Karriereende), Norm Milley (Karriereende), Chris Minard (Karriereende), Drayson Bowman (Ziel unbekannt), Ron Collins (Ziel unbekannt)


    Die Neuen der Düsseldorfer EG

    • Tor: Timo Herden (Starbulls Rosenheim/DEL2), Hendrik Hane (Düsseldorfer EG/DNL)
    • Verteidigung: Brandon Burlon (Tucson Roadrunners/AHL), Alexandre Picard (HC Fribourg-Gottéron/SUI)
    • Angriff: Spencer Machacek (Eisbären Berlin), John Henrion (EHC Visp/SUI), Darryl Boyce (ERC Ingolstadt), Jeremy Welsh (Pinguins Bremerhaven), Rob Bordson (Pinguins Bremerhaven), János Hári (Leksands IF/SWE), Lukas Laub (Löwen Frankfurt/DEL2)


    Der Kader der Düsseldorfer EG für die Saison 2017/18 (Stand: 03. September 2017)

    • Tor: Mathias Niederberger, Timo Herden, Hendrik Hane
    • Verteidigung: Brandon Burlon, Stephan Daschner, Timothy Conboy, Marco Nowak, Johannes Huß, Henry Haase, Alexandre Picard, Bernhard Ebner, Nicklas Mannes
    • Angriff: Maximilian Kammerer, Eduard Lewandowski, Spencer Machacek, John Henrion, Leon Niederberger, Darryl Boyce, Manuel Strodel, Jeremy Welsh, Rob Bordson, Alexander Barta, Alexej Dmitriev, Daniel Weiß, Jári Hános, Marcel Brandt, Lukas Laub

    45 Jahre KEC!

    Zum Start in die Jubiläumssaison unserer Kölner Haie wird das Fanprojekt zusammen mit vielen Fanclubs einen Buskonvoi zum Auswärtsspiel in Mannheim organisieren. Der Fahrtpreis für die Busfahrt inklusive Eintrittskarte zum Spiel beträgt 40€. Für alle Haie-Fans, die beim Buskonvoi mit dabei sind, ist zusätzlich der passende Jubiläumshut „45 Jahre KEC“ im traditionellen Design erhältlich!

    Diese Fanclubs sind mit dabei:

    Der Buskonvoi startet am Freitag, den 29. September um 14.00 Uhr auf dem großen Parkplatz neben der KölnArena2. Im Konvoi rollen die Busse nach Mannheim und fahren unterwegs unterschiedliche Rastplätze für kurze Pausen an. Wenige Kilometer vor dem Ziel treffen sich alle Busse an einem Rastplatz, um dann gemeinsam gegen 17.30 Uhr an der SAP-Arena einzutreffen. Das Spiel beginnt um 19.30 Uhr. Unmittelbar nach der Schlusssirene geht es zurück nach Köln, wo der Buskonvoi gegen 1.00 Uhr eintreffen wird.


    Wichtige Hinweise zur Reservierung von Tickets:

    • !!! Die Anmeldung für den Buskonvoi ist weiterhin möglich!!!
    • Die Tickets sind am InfoCounter Nord und den Ständen der teilnehmenden Fanclubs erhältlich. Der Fanclub RheinHaimische und die Agneshaie sind an der BitburgerBar im Bereich Süd anzutreffen. Der Verkauf erfolgt so lange der Vorrat reicht! Bitte beachtet: Es sind bereits über 350 Haie-Fans mit dabei.
    • Anmeldeschluss für den Haie-Buskonvoi nach Mannheim ist am 17. September 2017 im Rahmen des Heimspiels gegen die Nürnberg IceTigers. Wir möchten euch darum bitten, bis zu diesem Datum den vollen Fahrtpreis zu bezahlen. Fredi (RheinHaimische) und Petra (Agneshaie) sammeln das Geld in der 1. und 2. Drittelpause an der Bitburger Bar (Bereich Süd) ein.

    Update Fanprojekt:

    "Guten Morgen Zusammen,

    endlich haben wir zwar kurzfristig aber immerhin eine Lokalität und einen Zeitpunkt ! ;)

    Wir treffen uns am Dienstag den 29.August um 18:30 Uhr in der Sportstbar.

    Damit wir produktiv bleiben, bitte ich euch nicht mit mehr als maximal 2 Personen zum treffen zu kommen.

    Es betrifft hier auch nur die Fanclubs, die selbst an dem Buskonvoi teilnehmen möchten.

    Falls ihr bei einem anderen Fanclub mitfahrt etc. pp. , braucht ihr nicht zum treffen zu kommen.

    Bis Dienstag oder Samstag auf dem Sommerfest

    LG

    Anne"

    Zitat

    Es betrifft hier auch nur die Fanclubs, die selbst an dem Buskonvoi teilnehmen möchten.

    Betrifft Fredi ...

    DEG-Ikone und -Kapitän Daniel Kreutzer muss seine Karriere beenden. Der 37-Jährige hatte sich im Oktober 2016 eine Schulterluxation zugezogen. „Es geht nicht mehr. Meine Schulter kann den Belastungen einer harten und langen DEL-Saison nicht mehr standhalten“, teilte Kreutzer am Donnerstag mit.

    Kreutzer war über viele Jahre Kapitän beim achtmaligen deutschen Meister. Insgesamt bestritt der Stürmer 201 Länderspiele. Wie die DEG ferner mitteilte, soll Kreutzer dem Klub „auch darüber hinaus in neuer Funktion erhalten bleiben“. Der Verein wird für Kreutzer ein Abschiedsspiel ausrichten.

    Bis 1997 sowie ab 2002 spielte der Linkshänder für Düsseldorf. Kreutzer nahm an zwölf Weltmeisterschaften teil, stand 2010 bei der Heim-WM in Deutschland im Halbfinale. Zudem stand er bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City sowie 2006 in Turin im deutschen Team.


    Quelle: Express

    Update Fanprojekt:

    Guten Abend Zusammen,

    um euch einen kurzen Zwischenstand zu geben:

    Wir ziehen das Ding durch! ;)

    Macht euch ruhig schon mal zu einem evtl. Motto Gedanken.

    Ich melde mich so schnell es geht mit einem Termin für ein treffen , damit die restlichen Elementären Fragen geklärt werden können.

    Guido hat uns angeboten, falls wir nicht genug Personen zusammen bekommen sollten, das wir auch bei ihm in den Bus mit einsteigen können. Er wollte je nach Anmeldungen mit einem Doppeldecker fahren. Dort passen dann 80 Personen rein ....

    Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) sagt „Schwalben“ den Kampf an. Ab der neuen Saison werden Spieler bei einem entsprechenden Vergehen in einer sogenannten „Divingliste“ vermerkt und erhalten Geldstrafen.

    Zeigen die Strafen keine Wirkungen werden die Trainer ins Visier genommen.

    Die DEL möchte mit diesem Schritt das Spiel für die Spieler sicherer und für Teams fairer gestalten. Ein System, das unsportliches Verhalten in Form von Schwalben oder vorgetäuschten Verletzungen erkennt und sanktioniert, ist da ein weiterer und wichtiger Schritt“, sagte Jörg von Ameln, Leiter Spielbetrieb der DEL.

    Die „Divingliste“ wird allen sportlichen Leitern, Trainern und Schiedesrichtern der DEL zur Verfügung gestellt und zugänglich gemacht. Spieler, die durch unsportliches Verhalten auffallen, werden zunächst verwarnt. Bei einem zweiten Vergehen folgt der Eintrag auf die neue Liste.

    Sollte ein Spieler weiterhin durch Schwalben oder vorgetäuschten Verletzungen auffallen, erhöht sich die Geldstrafe mit jedem weiteren Mal. Ab dem sechsten Vergehen wird der Trainer ebenfalls zur Kasse gebeten.


    Quelle: Express

    Der Spielplan der Deutschen Mannschaft:

    • Freitag, 04. Mai, 20:15 Uhr: Deutschland - Dänemark
    • Sonntag, 06. Mai, 16:15 Uhr: Deutschland - Norwegen
    • Monntag, 07. Mai, 16:15 Uhr: USA - Deutschland
    • Mittwoch, 09. Mai, 16:15 Uhr: Deutschland - Südkorea
    • Samstag, 12. Mai, 12:15 Uhr: Lettland - Deutschland
    • Sonntag, 13. Mai, 20:15 Uhr: Deutschland - Finnland
    • Dienstag, 15. Mai, 16:15 Uhr: Canada - Deutschland

    Die Kölner Haie haben einen guten Start in die Testspielphase hingelegt. Mit 3:2 (0:0, 2:1, 1:1) siegte das Team von Headcoach Cory Clouston beim ERC Ingolstadt. Die Treffer für den KEC erzielten Ryan Jones, Felix Schütz und Philip Gogulla.

    Die Haie hatten im ersten Drittel, auch bedingt durch drei Überzahl-Situationen, mehr Spielanteile. Felix Schütz und Philip Gogulla hatten in der 5. Minute die besten Einschussmöglichkeiten, doch Jochen Reimer im Tor der Ingolstädter konnte jeweils parieren. Die Gastgeber kamen zunächst nur durch Fehler der Haie zu Chancen, scheiterten aber an Haie-Goalie Gustaf Wesslau, der in der 16. Minute die größte Möglichkeit der Panther aus kurzer Distanz mit dem Schoner klärte.

    Im Mittelabschnitt kamen die Gastgeber zunächst etwas besser aus der Kabine. Gustaf Wesslau rettete erneut spektakulär. Der erste Treffer gelang dann den Haien: In der 26. Minute traf Ryan Jones aus dem Slot per Rückhand zum 0:1. Dann liefen Dylan Wruck und Nico Krämmer einen aussichtsreichen Konter, wurden aber entscheidend gestört. Ab der 30. Minute hütete Daniar Dshunussow das Haie-Tor. Dieser Wechsel war schon vor der Partie geplant. Dann durften auch die Gastgeber erstmals jubeln. Darin Olver traf mit Ablauf eines Powerplays zum 1:1-Ausgleich (34.). Die erneute Haie-Führung netzte Felix Schütz nach schönem Zuspiel von Philip Gogulla in der 38. Minute. Mit der 2:1-Führung ging der KEC ins Schlussdrittel.

    Erneut kurz vor Ende einer Unterzahl, mussten die Haie zunächst wieder den Ausgleich hinnehmen. Kael Moullierat bezwang Dshunussow aus ganz spitzem Winkel zum 2:2 (42.). Doch die erste Reihe des KEC blieb weiter eiskalt: In der 50. Minute klaute Philip Gogulla im Angriffsdrittel die Scheibe, stand komplett alleine vor dem Ingolstädter Tor und verwandelte – der Endstand.

    Quelle: Haie

    Ganz bittere Nachrichten für die Kölner Haie. Top-Center Alexandre Bolduc (32) wird dem KEC für mehrere Monate fehlen. Er ist bereits erfolgreich in der MediaPark Klinik operiert worden.

    Ganz bitter: Bolduc zog sich die Verletzung, die der Klub wie üblich nicht genau benennt, nicht beim Training, sondern bei einem der Leistungstests zu. Jetzt müssen die Haie lange auf den Routinier verzichten – und wohl noch mal auf dem Transfermarkt aktiv werden.

    „Alex ist sehr motiviert zurück nach Köln gekommen und war dazu bereit, eine führende Rolle im Team zu übernehmen. Diese unglückliche Verletzung trifft ihn und uns sehr hart. Aber ich glaube an die Stärke unseres Kaders, der diesen Ausfall auffangen wird. Nichtsdestotrotz werden wir den Spielermarkt jetzt noch einmal genauer sondieren müssen“, erklärt Sportdirektor Mark Mahon (51).

    Unabhängig von dieser Verletzung haben die Haie den bei Kooperationspartner Frankfurt unter Vertrag stehenden Deutsch-Russen Vladislav Filin (22) mit einer Förderlizenz ausgestattet.

    „Vladislav Filin ist ein junger, ehrgeiziger Spieler, der unserem Kader weitere Tiefe verleihen wird. Dieser Schritt ist schon länger mit Frankfurt geplant gewesen und hat nichts mit der Bolduc-Verletzung zu tun“, so Mark Mahon zur Personalie Filin.


    Quelle: Express

    Update Fanprojekt:

    Guten Morgen zusammen,

    da einige Rückfragen kamen, hier einmal ein kleiner Überblick wie unser Vorschlag aussehen würde:

    Busse:

    Wir bieten euch an, dass ihr einen Bus über uns, das Fanprojekt, bucht. Wir arbeiten mit unserem Anbieter "Rheinland-Touristik" zusammen. Ihr nehmt dann für euren Fanclub Anmeldungen entgegen und bekommt den Bus von uns gestellt. Ihr steigt so gesehen nur ein. Wichtig dabei ist, dass ihr einen Ansprechpartner/Busbegleiter aus eurem Fanclub bestimmt, der dann auch euren Bus leitet.



    Anmeldungen:
    Für euren Bus nehmt ihr über euren Fanclub Anmeldungen an und sammelt auch den Fahrpreis ein. Sollten noch Plätze frei sein, füllen wir den Bus mit Haie-Fans auf, die sich am Info-Counter Nord angemeldet haben. So fährt kein Bus leer und ihr habt Planungssicherheit. Sollten sich Haie-Fans am InfoCounter für den Bus eines bestimmen Fanclubs anmelden, teilen wir dies dann nach Rücksprache mit euch natürlich entsprechend zu.

    Grundsätzlich sollte gelten: Kein Fanclub-Bus fährt nur halb voll. Sollten nach dem Auffüllen noch Haie-Fans "übrig" sein, fahren diese dann in Fanprojekt-Bussen.



    Getränkeverkauf:

    Sofern gewünscht, stellen wir euch für euren Bus die Getränke zum Verkauf (Kölsch, Wasser, Fanta, etc...). Solltet ihr über diesen Grundstock an Getränken hinaus noch eigene Getränke verkaufen wollen (z.B.: Schnäpse) organisiert ihr diese einfach zusätzlich selbst.



    Zum Ablauf:

    Abfahrt an der KölnArena2 sollte am Freitag um 14.00 Uhr sein. Treffen für die Busbegleiter um 13.00 Uhr inkl. Beladung der Busse. Wir sollten auf der Hinfahrt zwei Pausen einplanen, wobei die Busse jeweils unterschiedliche Rastplätze anfahren. Sofern gewünscht, machen wir kurz vor Mannheim eine Pause gemeinsam, damit sich alle Busse treffen können und wir als Konvoi am Stadion ankommen.

    Wir haben vom Fanprojekt eine Anfrage bekommen. Was haltet ihr davon? Hättet ihr interesse daran?


    "Hallo Zusammen,

    der neue Spielplan ist ja nun schon in alle Richtungen diskutiert und auf Fahrtentauglichkeit auseinander genommen worden.

    Jetzt haben wir vom Fanprojekt gedacht, dass es doch nochmal an der Zeit wäre einen Buskonvoi zu organisieren.

    Als erstes mögliches Spiel viel uns Freitag der 29.September nach Mannheim ins Auge.

    Nun bräuchten wir von euch als Fanclubs die Rückmeldung wie viel Interesse da besteht!?

    Die meisten werden den letzten Buskonvoi ja noch in Erinnerung haben, und wir würden das Vorgehen wieder soweit es möglich ist daran anlehnen.

    Bitte gebt mir schnellstmöglich Bescheid wie ihr und eure Mitglieder da zu steht."

    Die Iserlohn Roosters haben ihre Personalplanungen für die kommende Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) vorerst zum Abschluss gebracht. Als letzter Neuzugang wechselt der 31 Jahre alte Stürmer Johannes Salmonsson von den Kölner Haien an den Iserlohner Seilersee. Er unterzeichnet einen Jahresvertrag. „Wir haben nach einem Außenstürmer mit großem Arbeitswillen, hervorragenden schlittschuhläuferischen Qualitäten, guten Händen und viel Erfahrung gesucht. Mit Johannes haben wir ihn aus unserer Sicht gefunden und konnten ihn von unserem Konzept überzeugen“, betont Roostersmanager Karsten Mende.

    Salmonssons herausragendes Talent wurde bereits im Nachwuchsbereich entdeckt. Deshalb durchlief der in Uppsala geborene gebürtige Schwede alle Nachwuchs-Nationalmannschaften der ´Tre Kronor` und machte bereits früh auch die Eliteliga-Teams in seiner Heimat auf sich aufmerksam. 2004 unterzeichnete er in Stockholm seinen ersten Profivertrag, wurde im gleichen Jahr von den Pittsburgh Penguins aus der NHL in der zweiten Runde gedrafted (2#31).

    Trotz eines Jahres in der kanadischen Juniorenliga entschied sich Salmonsson seine Karriere in Europa fortzusetzen, spielte für Brynäs, Rögle, in Davos, bei AIK und in Linköping. 2015 verpflichteten ihn die Kölner Haie und holten ihn in die DEL. Hier stand er insgesamt 119 Mal auf dem Eis, verbuchte 15 Treffer und bereitete 27 weitere Tore vor. Unvergessen sein Alleingang in der vergangenen DEL-Saison, der ihn auf Platz 1 der Jahres-Top10 bei TV-Partner Telekom Eishockey brachte.

    „Aus meiner Sicht besetzt Johannes ein besonderes Gefühl für unseren Sport. Immer wenn er Raum hat, sorgt er vor dem gegnerischen Tor für Gefahr. Diese Möglichkeit hoffen wir, ihm in der kommenden Saison mit unserem System eröffnen zu können“, so Jari Pasanen, Cheftrainer der Iserlohn Roosters. Salmonsson ist bereits am Seilersee eingetroffen.

    Stürmer Jason Jaspers wird auch in der kommenden DEL-Saison die Iserlohn Roosters als Kapitän aufs Feld führen. Das hat Jari Pasanen, Cheftrainer der Sauerländer, zu Beginn der ersten Vorbereitungswoche am Seilersee entschieden. Unterstützt wird Jaspers von seinen neuen Assistenten Travis Turnbull und Blaine Down. Sollte sich ein Spieler aus diesem Trio verletzen oder aus anderen Gründen nicht auf dem Eis stehen können, so wird Neuzugang Chris Brown als Assistent auflaufen.

    Jari Pasanen: „Wir haben eine sicherlich viele Spieler in der Mannschaft, die diese Aufgabe hätten übernehmen können. Ich bin mir sicher, dass wir mit diesen Jungs eine gute Gruppe auf dem Eis haben, die unsere Mannschaft hervorragend repräsentieren werden. Aber auch andere charakterlich starke Spieler werden sich sicherlich ebenfalls mit ihren Rat einbringen, auch ohne ein ´C` oder ´A` auf der Brust zu tragen.“


    Quelle: DEL

    Ab heute könnt ihr euch für die Tour nach Mannheim/Ingolstadt anmelden. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich nur über das Forum.

    Gebt bei eurer Anmeldung euren Namen, Anzahl der Personen (Plus Namen) und welches Zimmer (DZ/EZ) bitte mit an.

    Anmeldeschluss ist dann der 30. September 2017. Spätere Anmeldungen werden nicht mehr berücksichtigt, da wir die Tour ab da fest planen müssen.

    Die 1. Rate (Anzahlung) beträgt 50,-€ und ist bis zum 10. Oktober 2017 zu bezahlen. Alle die ihre 1. Rate nicht bis zum 10. Oktober 2017 gezahlt haben, werden von der Teilnehmerliste gestrichen. Wichtig: Der obenangegebene Endpreis ist kein aktueller Preis. Den genauen Preis können wir euch erst mitteilen,wenn wir die genaue Teilnehmerzahl haben.

    Hinweis: Es ist traurig genug, das man es immer wieder wiederholen muss, aber ich bitte euch, die Kommentare wie "Ich weiß nicht ob ich da kann ..." oder sonstige Kommentare zu unterlassen. Es weiß grundsätzlich keiner, ob er da kann. Selbst ich nicht. Aber man kann sich den Termin dort schon einmal vormerken. Danke!


    Bankdaten:

    • Empfänger: Fanclub RheinHaimische
    • IBAN: DE37 3716 0087 2013 5210 02
    • BIC: GENODED1CGN
    • Bank: Kölner Bank
    • Verwendungszweck: XXL-Tour + Name

    Da das Interesse doch sehr groß bezüglich der Tour ist, werden wir die Tour jetzt fest einplanen. Wir haben hier dazu für euch bereits ein paar Infos zusammen gestellt.

    Tour Mannheim / Ingolstadt


    02.03.2018:

    • Abfahrt: 09.55 Uhr Köln Hbf
    • Ankunft: 11.23 Uhr Mannheim
    • Spiel: 19.30 Uhr #MAN vs. #KEC

    03.03.2018:

    • Abfahrt: 11.31 Uhr Mannheim
    • Ankunft: 13.08 Uhr Ulm
    • Abfahrt: 13.18 Uhr Ulm
    • Ankunft: 14.51 Uhr Ingolstadt

    04.03.2018:

    • Spiel: 14.00 Uhr #ING vs. #KEC
    • Abfahrt: 19.05 Uhr Ingolstadt (Alternativ: 17.29 Uhr)
    • Ankunft: 19.48 Uhr Nürnberg
    • Abfahrt: 20.00 Uhr Nürnberg
    • Ankunft: 23.39 Uhr Köln-Deutz (Alternativ: 21.13 Uhr)


    Preise

    Zug:

    • Köln - Mannheim: 306,- (17,- pro Person)
    • Mannheim - Ingolstadt: 306,- (17,- pro Person)
    • Ingolstadt - Köln: 738,- (41,- pro Person)
    • Insgesamt: 1350,- (75,- pro Person)


    Karten:

    • Mannheim: 450,- (25,- pro Person)
    • Ingolstadt: 450,- (25,- pro Person)
    • Insgesamt: 900,- (50,- pro Person)

    Hotel:

    • Mannheim DZ (100,- pro Nacht und Zimmer): 900,- (50,- pro Person)
    • Ingolstadt DZ (100,- pro Nacht und Zimmer): 900,- (50,- pro Person)
    • Insgesamt: 1800,- (100,- pro Person)


    Gesamtpreis der Tour: 4050,- (225,- pro Person)


    Die Preise sind ca. Angaben, nicht verbindlich und sind für 18 Teilnehmer berechnet worden. Sie werden sich auf jeden Fall noch nach unten ändern!!!

    Hotels:

    In Mannheim habe ich an ein Hotel direkt bzw. fast direkt am Hauptbahnhof gedacht. Hier habe ich mal ein Link von einem Hotel für euch beigefügt. Es liegt ca. 600 m vom Bahnhof entfernt ... http://bit.ly/2tBYUPs


    In Ingolstadt würde ich gerne ebenfalls ein Hotel in Bahnhofsnähe bevorzugen. Es gibt zwar auch 2 Hotels direkt an der Arena, preislich liegen die aber über 100,-€ für ein DZ. Daher fallen die da bereits aus der Wertung. Hier mal der link zum Hotel .... http://bit.ly/2pQsUEq


    Arena:

    Mannheim: Die SAP-Arena ist eine Station (Mannheim Arena/Maimarkt) vom Hauptbahnhof entfernt und bis dorthin fahren S-Bahnen (S2 und S3). Von der Haltestelle "Mannheim Arena/Maimarkt" geht man ca. 5 Minuten bis zur Arena.

    Ingolstadt: Vom Bahnhof bis zur Saturn-Arena sind es knapp 30 Minuten Fußweg (ca. 3 km). Man könnte auch 4 Stationen vom Bahnhof mit dem Bus (Bus 10 und Bus 11) fahren und von da 10 Minuten zu Fuß zur Arena gehen.


    Aufenthalt:


    Mannheim: Ich persönlich war Arbeitetechnisch schon des öfteren, auch über längere Zeit, in Mannheim unterwegs. Muss sagen, das dort nicht allzuviel gebacken ist, aber es gibt schon die ein und andere schöne Location. Denke, man sollte sich dann da vor Ort einfach treiben lassen?!


    Ingolstadt: Dort war ich selber noch nicht über Nacht, aber von sehr vielen habe ich gehört, das Ingolstadt eine sehr schöne Altstadt haben soll, die auch einiges zu bieten hat. Das was ich aber definitiv empfehlen kann, ist das Gasthaus Bonschab ( http://www.gasthaus-bonschab.de/ ). Beim letzten Aufenthalt in Ingolstadt letzten Februar waren wir dort vor und nach dem Spiel der Haie in Ingolstadt. Das Bier und Essen war sehr empfehlenswert, auch die Angestellten waren sehr freundlich. Der Gasthof liegt genau zwischen Bahnhof und Arena, also die perfekte Zwischenstation vom Marschieren für das ein und andere Getränk und/oder eine kleine Mahlzeit:-)


    Wie eine öffentliche Stellungnahme des Fanprojekts der Iserlohner Roosters erklärt, hat die DEL einige Änderungen der Regeln für die neue Saison 2017/18 vorgenommen. So wird unter anderem die Strafe für “Hoher Stock mit Verletzungsfolge” aufgelockert und sorgt für mehr Spielraum der Unparteiischen. Einige weitere Regelungen beim Tor wurden ebenfalls beim Treffen der Fanbeauftragten in Krefeld besprochen. Außerdem ist Andre Schrader als neuer Profi-Schiedsrichter für die DEL tätig.

    Andre Schrader aus Bochum wird neuer Profischiedsrichter und tritt damit die Nachfolge von Lars Brüggemann an. Es bleibt also bei drei Profischiedsrichtern in der Liga (Schrader, Schukies und Piechaczek). Brüggemann hat die Stelle des “Leiters Schiedsrichterwesen” für die Liga angenommen. Zusammen mit ihm wird auch die Kooperation zum Austausch mit der NHL erweitert. Der ehemalige NHL-Schiedsrichter Rob Shick steht als Berater zur Verfügung. Für Andre Schrader begann die Karriere als Linienschiedsrichter in der höchsten deutschen Spielklasse. Die DEL beförderte ihn erst in der letztjährigen Saison 2015/16 zum Hauptschiedsrichter. Nun folgt für ihn ein weiterer Schritt in der Karriereleiter – viel Glück!

    Die Schiedsrichter erhalten zur neuen Saison mehr Spielraum in ihren Entscheidungen. So können sie in Zukunft für “Hoher Stock mit Verletzungsfolge” erstmal 2+2 Strafminuten vergeben anstatt fünf Strafminuten plus die Spieldauer-/Matchstrafe. Diese gilt nur, wenn in den Augen der Schiedsrichter mit Vorsatz gehandelt wurde. Es ist nach aktueller Lage davon auszugehen, dass die meisten Situationen zukünftig mit 2+2 Strafminuten belegt ausreichend bestraft werden.

    Weitere Änderungen gibt es vor allem rund um das Erzielen von Toren. Schlittschuhtore sind wieder klar unzulässig, wenn eine erkennbare Kickbewegung des angreifenden Spielers als Mittel, den Puck ins Tor zu befördern, vorliegt. Dies wird wieder nach IIHF Regel 96 geahndet. Auch gab es in der letzten Saison viele Diskussionen über erzielte Tore im Torraum (oder aberkannte Tore). Hier kündigt die DEL für die neue Saison an: Ein Tor darf im Torraum erzielt werden, allerdings ohne behindernden Kontakt mit dem Torhüter. Ist dies der Fall, wird das Tor aberkannt und der Spieler erhält zwei Strafminuten. Sollten Torhüter offensichtlich diese Strafe provozieren wollen, sind sie ebenfalls mit zwei Strafminuten zu ahnden.

    Zu guter Letzt hat die Deutsche Eishockey Liga einen Verhaltenskodex für interne Zwecke als Erfolg bewertet. So werden öffentlich keinerlei Kommentare mehr über das Schiedsrichterwesen und die Entscheidungen abgegeben. Nach Meinung der Liga ist dies ähnlich wie in einem Unternehmen zu sehen: Funktionäre, Trainer, Spieler und Schiedsrichter sind Angestellte der DEL und Kritik über Arbeitskollegen werden “firmenintern” geklärt statt über die Presse und Öffentlichkeit. Die DEL machte in der letzten Saison die Erfahrung, dass vor allem externer Druck von den Verantwortlichen genommen wird. Den Weg möchte man beibehalten.

    Noch eine Änderung im Ablauf des Spieltags: Power Breaks wird es zukünftig auch vor der Verlängerung und dem Penaltyschießen geben.


    Wir bedanken uns in dem Falle beim Fanprojekt der Iserlohn Roosters, die diese Stellungnahme in aller Ausführlichkeit veröffentlicht haben.


    Quelle: Fanprojekt Iserlohn Roosters

    Die Eishockey-freie Zeit neigt sich endlich langsam dem Ende entgegen. Doch an der Gummersbacher Straße war es trotzdem ein arbeitsreicher Sommer. Die sportliche Führung hat Tag und Nacht an der Zusammenstellung des Haie-Teams 2017/18 gearbeitet und eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt. Und auch im Haie-Zentrum selbst hat sich einiges getan.

    Am 4. August wird die neue Saison dann so richtig eingeläutet. Zunächst steht die Eröffnung des neuen HAIEstores an. Der Fanshop wird dann in die erste Etage umgezogen sein und bildet eine Einheit mit der komplett neu gestalteten Sportsbar - der HAIEstore erwacht zum Leben. Ab 10 Uhr öffnen die Pforten, um 14 Uhr findet dann die offizielle Eröffnung statt, bei der auch die eine oder andere Haie-Legende dabei sein wird. Ab 13:30 Uhr gibt es vor dem Haie-Zentrum bei hoffentlich bestem Wetter Bratwurst, Kölsch und Kaltgetränke. Fanartikel shoppen, Kaffee trinken und dabei beim Profi-Training zuschauen, das ist im HAIEstore ganz einfach möglich. Dazu laufen auf den großen Flatscreens die Highlights der Haie-Spiele. Natürlich werden auch alle Spiele der kommenden Saison übertragen - Eishockey pur im neuen HAIEstore. Ein tolles Programm, um die neue Mannschaft zu begrüßen.

    Um 16:00 Uhr geht es dann auf dem Eis rund: Die Trainer Cory Clouston, Greg Thomson, Thomas Brandl und Jonas Forsberg werden mit Dylan Wruck, Felix Schütz, Justin Shugg, Ben Hanowski und Dominik Tiffels fünf Neuzugänge beim KEC willkommen heißen und die erste öffentliche Eiseinheit mit dem gesamten Kader durchführen.

    Das Training im Haie-Zentrum (Gummersbacher Str. 4, Köln-Deutz) ist öffentlich und der Eintritt natürlich kostenlos. Der KEC freut sich auf viel Fan-Unterstützung!


    Quelle: Haie

    Philip Gogulla hat das Nationalmannschafts-Kapitel beendet. Der Kölner Stürmer informierte Bundestrainer Marco Sturm jüngst über seinen Rücktritt. „Die Belastungen im DEL-Spielbetrieb sowie bei den internationalen Einsätzen sind von Jahr zu Jahr gestiegen. Seit dem Beginn meiner Nationalmannschafts-Karriere war ich fast bei allen großen Turnieren dabei, daher möchte ich in Zukunft etwas kürzertreten“, begründete der Haie-Stürmer.

    Gogulla kann auf 157 Einsätze für sein Land mit insgesamt 104 Scorerpunkten zurückblicken. Damit steht er allein im Hinblick auf Länderspieleinsätze unter den Top-20 aller deutschen Eishockey-Nationalspieler. Der bald 30 Jahre alte Außenstürmer nahm seit 2006 an zehn Weltmeisterschaften teil. Sein letzter Treffer gelang ihm während der vergangenen Heim-WM zum zwischenzeitlichen 2:2 gegen Schweden (2:7). „Ich war immer stolz, für Deutschland zu spielen, hatte tolle Jahre und bedanke mich bei allen, die meine Wege gekreuzt haben“, sagte der Linksschütze.

    Gogullas persönliche Höhepunkte waren u.a. die Heim-WM 2010 mit dem Eröffnungsspiel gegen das Team USA „Auf Schalke“, sein entscheidendes Tor im Viertelfinale zum 1:0 über die Schweiz sowie seine erste Weltmeisterschaft 2006 in Amiens (Div. I). An Moskau 2007 und St. Petersburg 2016 denke er ebenfalls gern zurück, betonte Gogulla.

    Auch die WM in der Slowakei im Jahre 2011 bleibt dem Haie-Angreifer in bester Erinnerung. Nach dem historischen 2:0 über Russland hatte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) auch noch ein 4:3 gegen den mit NHL-Stars gespickten Gastgeber Slowakei nachgelegt. Gogulla: „Als wir zwischenzeitlich 4:0 geführt hatten, war es so still, wie ich es in einer Arena mit fast 10.000 Fans noch nie erlebt habe. Aber als die Slowaken dann auf 4:3 herangekommen sind, war das nur noch ohrenbetäubender Lärm.“

    DEB-Präsident Franz Reindl: „Der Deutsche Eishockey-Bund bedankt sich mit großem Respekt bei Philip. Ich persönlich durfte in verschiedenen Positionen die Zusammenarbeit mit Philip genießen. Auf der einen Seite finde ich diesen Schritt zwar höchst bedauernswert, weil er sich noch in einem sehr guten Leistungssportalter befindet und großes Potential hat. Auf der anderen Seite hat Philip als verdienter Nationalspieler viele Länderspiele in den Knochen und ich kann verstehen, wenn er auf seinen Körper und die mentale Bereitschaft hört. Wir wünschen ihm viel Glück in der kommenden Saison mit den Haien und seiner weiteren Karriere.“


    Quelle: Haie

    „Das ist doch mal eine Interview-Location“ schmunzelt Haie-Kapitän Moritz Müller (30) als er in Poll Sommer-Interview erscheint. Dann plaudert der KEC-Kapitän über feiernde Mitspieler, die neue Saison und seine Zukunftspläne.

    Köln genießt den Sommer. Reden wir über Eishockey...

    Sie werden lachen. Ich komme gerade vom Eistraining. Wir haben eine gute Trainingsgruppe und arbeiten im Moment viel an der Technik.

    Aber es bleibt schon auch Zeit, mal abzuschalten, oder?

    Ja, absolut! Ich bin im Moment mehr Papa meiner einjährigen Tochter als Haie-Spieler – und das ist auch gut so. Ich genieße, dass ich gerade so viel Familien-Zeit habe. Die Kleine macht mir unheimlich viel Spaß.

    Wie intensiv verfolgt man die Klub-Transfers?

    Sehr intensiv! Es geht ja um die neuen Mitspieler. Ich denke Hanowski, Shugg, Tiffels, Wruck und Schütz sind gute, clevere Transfers. Die Jungs kennen alle die Liga. In der Vergangenheit gab es zu viele Wundertüten. Wer in den USA gut spielt, muss nicht in Köln einschlagen.


    Was sagen Sie zu den Abgängen?

    Die Abgänge von Salmonsson, Hager und Turnbull tun weh. Mit den Jungs hatte ich ein echt gutes Verhältnis.


    Mit Ankert und Ohmann nicht?

    Ach ja, das ist hart! Bei den beiden habe ich immer noch nicht realisiert, dass sie gehen werden. Ich komme in den Kraftraum und denke, dass „Anky“ oder „Ohmi“ auf dem Rad sitzen. Der Wechsel ist aus ihrer Sicht nachvollziehbar.

    Gibt’s eigentlich keinen Urlaub?

    Wir waren eine Woche mit Dominic Maroh und seiner Familie auf Mykonos! Es gibt viele lustige Sprüche. Er bestellt weiche Brötchen, die auch zahnlose Eishockeyspieler essen können. Ich frage am Strand, ob man sich als Fußballer nicht eh schon wund gedreht hat beim ganzen theatralischen Fallen.


    Sind Sie eigentlich ein echter FC-Fan?

    Ja, und es ist großartig, dass der FC wieder international spielt. Du musst Dir nur das Video mit dem armen Radfahrer anschauen, der im Anzug durch die feiernde Menge fährt nach dem letzten Spieltag, dann weißt Du Bescheid. Wenn sich der Mann bei mir meldet, lade ich ihn zum Haie-Spiel ein. Das war saucool!

    Man kann erahnen, was auch los sein könnte, wenn die Haie mal wieder den Titel holen…

    Ja, das stimmt! Aber die letzten Jahre sollten uns geläutert haben. Meister wirst Du mit Kontinuität. Die hat uns im Vergleich zu anderen Klubs gefehlt zuletzt. Ich hoffe auch, dass ich hier irgendwann noch einen Titel feiern kann. Aber dazu muss viel stimmen.

    Apropos feiern: Wie gut feiern Haie, wenn sie mal dürfen?

    Wir sind alle Party-Animals. Mit uns kann man richtig Spaß haben und auch mal ordentlich einen trinken. Letztens waren alle bei Christian Ehrhoff eingeladen. Ich konnte nicht, aber es war wohl lustig…


    Wer rettet jede Party?

    Auch wenn man es vielleicht nicht glaubt: Philip Gogulla hat da sehr viel Potenzial und ist meist auch lange dabei.


    Wie lange spielen Sie noch und was kommt dann?

    Die Fragen kommen in der Tat jetzt näher. Vielleicht spiele ich bis 34, vielleicht bis 37. Ich trete auf jeden Fall nicht als Invalide ab! Und was dann kommt? Ich habe Sportmanagement studiert und kenne den KEC wie nur wenige andere. Vielleicht bleibe ich im Klub, vielleicht mache ich aber auch irgendwas anderes.


    Quelle: Express

    Die Eishockey-Nationalmannschaft der DDR während des Trainingslagers 1987 in Nordkorea. (Foto: Friedhelm Bögelsack)

    Bereits vor 107 Jahren fand das erste Eishockey-Länderspiel mit deutscher Beteiligung statt. Aber noch nie hat die Nationalmannschaft in Südkorea oder gegen Südkorea gespielt. Das wird sich bald ändern. Die Olympischen Winterspiele finden in Pyeongchang statt. Und spätestens bei der A-WM in Dänemark wird das DEB-Team erstmals überhaupt auf die Südkoreaner treffen. Ein kleines Stück deutsche Eishockey-Geschichte. Aber so ganz neu ist es dann doch nicht. Und davon kann Fiete Bögelsack berichten.

    Tatsächlich hat auch die DDR-Nationalmannschaft nie gegen Südkorea gespielt – wohl aber gegen den Norden. Und das obwohl diese Spiele in den meisten bekannten Listen der DDR-Eishockey-Auswahl nicht auftauchen. Aber Friedhelm Bögelsack (61) hat die Reise nach Pjöngjang, der Hauptstadt Nordkoreas, selbst mit der Kamera festgehalten. Und selbst das ist eine Geschichte in der Geschichte.

    1987 hatte die DDR gerade die B-WM in Canazei, Italien hinter sich gebracht. „Und ich hatte überhaupt keine Lust mitzureisen“, erinnert sich der 188-fache Nationalspieler der DDR noch heute lebhaft. „Unser damaliger Mannschaftsleiter sagte dann zu mir: ‚Mensch, Fiete, das wird ein Superding.‘ Und auch der lange Ziesche kam zu mir“, erinnert sich Bögelsack an das Gespräch mit dem damaligen DDR-Nationaltrainer Joachim Ziesche. Und auch er versprach Bögelsack, der ursprünglich für Empor Rostock gespielt hatte, 1970 bei der Reduzierung der DDR-Oberliga auf zwei Teams dann aber zu Dynamo Berlin wechselte, das die Reise eine tolle Sache werden würde.

    Also ging es ab nach Nordkorea. Dass das aber nicht alles so doll werden würde, zeigte sich schon beim Abflug. „Wir haben unser eigenes Essen mitgenommen, hatten auch das Verbot, dort Salate zu essen“, beschreibt Bögelsack sein mulmiges Gefühl. „Und dann die Luftfeuchtigkeit. Da bist du über die Straße gelaufen und warst sofort klitschnass.“ Die Eishalle aber, die war imposant. „Das war ein Riesending für 7000 oder 8000 Zuschauer“, weiß Bögelsack.

    Wurde die Reise noch zum versprochenen „Superding“? „Wenn du jetzt ein Messer hättest, würdest du es mir in die Rippen jagen, oder?“, sagt damals der „lange Ziesche“ zu Bögelsack. Und Fiete Bögelsack schüttelt noch heute den Kopf. „Wir mussten dreimal am Tag trainieren. Und wir konnten ja nicht weg“, lacht er. Auch Konditionsarbeit wurde betrieben – im riesigen Kim-Il-sung-Stadion, das erst 1982 renoviert worden war. „Nordkorea wollte ja 1988 zusammen mit dem Süden die Olympischen Sommerspiele ausrichten“, so Bögelsack. Das klappte nicht.

    Bekanntlich fanden die Spiele nur im Süden, genauer in Seoul statt. Und wenn trainiert wurde, „wurden die Türen zugemacht“.

    Das war beim Eishockey nicht anders. „Wir haben zwei Testspiele gegen Nordkorea gemacht“, erinnert sich Bögelsack. „Da waren pro Drittel immer 30 andere Zuschauer in dem riesigen Stadion, die Fahnen geschwenkt haben. In der Pause kamen dann die nächsten rein.“ Das hat Bögelsack verdutzt. Warum ist denn das Eisstadion nicht voll? Also fragte er nach. Des Rätsels Lösung: „Das war eine Belohnung für besondere Leistungen, ein Drittel lang europäisches Eishockey gucken zu dürfen.“

    Für Bögelsack war das Ganze aber keine Belohnung. „Irgendwann rief ein Spieler nur laut: Fiete.“ Er konnte sich noch wegducken und bekam einen heftigen Stockschlag auf den Unterarm. „Ich habe noch zu Ende gespielt, aber das ist mordsmäßig angeschwollen.“ Für seinen Gegenspieler ging es nicht so gut aus. „Ich glaube, der hat danach nie wieder Eishockey gespielt.“ Die Teams der DDR und Nordkoreas haben auch gemeinsam trainiert. „Wir sollten ihnen im Bereich des Athletik- und Krafttrainings helfen.“ Der Unterschied auf dem Eis war jedenfalls riesig: „Ich kann beim besten Willen nicht sagen, wie genau die Endstände waren. Aber wir haben beide Spiele deutlich zweistellig gewonnen."

    Auch außerhalb des Eisstadions war alles ungewohnt. „Ich hatte gerade eine Ausbildung zum Sportfotografen absolviert und vor Ort viele Bilder gemacht“, so Bögelsack. Und da gab es gleich eine Ansage, dass er aufpassen solle, was er fotografiert – sonst ist der Film weg. „Wir durften auf den Zimmern nicht über Sport und nicht über unseren Alltag in der DDR sprechen“, erinnert er sich an eine weitere Kuriosität. Worüber dann gesprochen wurde? „Keine Ahnung, ich glaube über Frauen“, sagt er mit einem Augenzwinkern.

    Damit es abends nicht zu eintönig wurde, sind die Spieler losgezogen. Die klare Ansage war: Um 24 Uhr ist Bettruhe. „Wir haben dann eine Botschaft Japans gefunden. Da hat dann jeder von uns drei Literflaschen Bier getrunken. Die Japaner haben uns dann ziemlich angestarrt“, amüsiert sich Bögelsack. Das wurde dann das Stammziel der Spieler. „Und die Trainer haben nicht herausgefunden, wo wir jeden Abend waren“, freut sich Bögelsack noch heute. „Unser Physio wollte mal mit. Da haben wir gesagt: ‚Ne, du gehörst zum Trainerteam. Das geht nicht.‘ Mann, war der sauer.“

    Es gab auch einige Ausflüge. „Wir sind beispielsweise mal ans Gelbe Meer gefahren. Und die Feldarbeiter wussten offenbar immer genau, wann die deutschen Eishockeyspieler kommen. Denn kaum sind wir mit dem Bus an ihnen vorbeigefahren, haben sie alles fallen lassen und Fahnen geschwenkt.“ Und weil Bögelsack auch das fotografiert hat, war der Film dann tatsächlich weg. „Wir waren von der DDR ja einiges gewohnt, aber das war nochmal etwas ganz anderes.“

    Das Niveau der DDR-Nationalmannschaft war jedenfalls beachtlich. Trotz der Reduzierung auf Berlin und Weißwasser. „Wir hatten ja auch viele Camps, dann jährliche Turniere in der Schweiz und in Schweden. Dann Länderspielserien. Dann Meisterschaftsspiele. Dann der Europapokal. Pro Saison kamen wir auf 70 bis 80 Spiele – und wir haben auf Topniveau mitgehalten.“ Selbst im Sommer wurde durchtrainiert. „Weil das bei uns aktuell nicht so ist, hängen wir anderen Nationen auch hinterher. Als ich nach meiner ersten Saison in Hannover nach dem letzten Spiel in Nürnberg gefragt habe, wann wir nächste Woche trainieren und Bruce Keller mir sagte, dass wir erst im August weitermachen, konnte ich das gar nicht glauben.“

    Damals jedoch kam Bögelsack nach zwei Wochen in Nordkorea zurück nach Hause. „Ziemlich abgemagert, weil ich mit dem Essen so pingelig bin. Ich habe nur Kuchen und ungarische Salami gegessen.“ Nein, Fiete Bögelsack, der heute als Nachwuchstrainer in der Wedemark arbeitet, hatte damals keine Lust auf diese Reise. Doch sie hat sich in sein Gedächtnis eingebrannt.

    AUFRUF:

    Auf die Idee zu dieser Geschichte kamen wir in Zusammenarbeit mit DDR-Eishockey. Mit dem Kollegen von DDR-Eishockey versuchen wir eine möglichst vollständige Liste aller DDR-Länderspiele (einschließlich Spiele gegen Vereinsmannschaften und weitere Teams) zu erstellen, da die meisten vorhandenen Listen, wie dieses Beispiel zeigt, unvollständig sind. Haben Sie Zeitungsausschnitte zu DDR-Länderspielen oder Jahrbücher des damaligen DELV der DDR und könnten Sie uns Kopien zur Verfügung stellen? Wenn ja, würden wir uns über eine E-Mail an f.thelen@hockeyweb.de freuen.

    Quelle: Hockeyweb

    Haie-Fans aufgepasst: Die Kölner Haie wollen die Schallmauer von 5.555 verkauften Dauerkarten für die Saison 2017/18 durchbrechen. Noch ist das Ziel nicht ganz erreicht. Deshalb schreibt der KEC jetzt Belohnungen aus. Sobald das 5.555. Saison-Ticket für die kommende Spielzeit verkauft ist, haben alle Dauerkarten-Fans die Chance, exklusive Preise zu gewinnen. Die Zeit läuft. Jetzt schnell die Haie-Dauerkarte für 2017/18 sichern, kein Heimspiel mehr verpassen und einen einzigartigen Preis gewinnen!

    1. Preis: Ein Dinner mit einem Haie-Profi. Du träumst davon, einmal mit einem Deiner Haie-Stars auszugehen und bei einem leckeren Abendessen über Eishockey zu quatschen und dazu von ihm das Gameworn-Trikot aus dem ersten Saisonspiel gegen Bremerhaven überreicht zu bekommen? Jetzt hast Du die Chance, dass dieser Traum in Erfüllung geht.

    2. bis 5. Preis: Mit "Lüde" hinter die Kulissen blicken! Je eine Führung für zwei Personen durch die LANXESS arena vor einem Heimspiel der Kölner Haie. Endlich einmal sehen, wo sich die Haie-Profis aufhalten, bevor das Spiel beginnt! Und wie sieht eigentlich die Mixed-Zone aus? Die glücklichen Gewinner der Preise 2 bis 5 können sich über eine Führung für zwei Personen durch die Katakomben der LANXESS arena freuen und einen Blick hinter die Kulissen bei einem Heimspiel der Kölner Haie werfen. Und das mit niemand Geringerem als Haie-Legende Mirko Lüdemann.

    6. bis 10. Preis: Treffe die Spieler! Je zwei Karten für die „Shark Zone“, dem VIP-Bereich in den Katakomben der LANXESS arna. Dort gibt es nicht nur leckeres Essen und Trinken. Auch Autogrammjäger kommen hier voll auf ihre Kosten! Denn in der „Shark Zone“ tummeln sich die Haie-Profis nach dem Spiel und stehen für Fotos und Autogramme in lockerer Atmosphäre bereit.

    Die Aktion endet, sobald die 5.555. Dauerkarte für die Saison 2017/18 verkauft wurde. Mit im Lostopf sind alle Dauerkarten-Inhaber, die zu diesem Zeitpunkt bereits ihre jeweilige Zahlungspflicht erfüllt haben (gilt auch bei Ratenzahlung!). Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

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    Quelle: Haie

    Oberflächlich betrachtet haben die Kölner Haie mit den Neuverpflichtungen dieses Sommers ein Defizit der vergangenen Spielzeit eins zu eins adressiert: Zu wenig Tore in entscheidenden Momenten, also kauft man erprobte Goalscorer ein. Doch ganz so simpel ist die Rechnung nicht. Und auch wenn Sportdirektor Mark Mahon im Haimspiel.de-Interview die Philosophie zur Vorsaison nicht verändert sah, so ist doch das Pendel zumindest bei der Kaderzusammenstellung wieder ein Stück zurück in Richtung „Sundblad“ geschwungen. Das bietet die Chance, das gute Umschaltspiel nun auch in Zeit- und Raum-Vorteile im Angriffsdrittel umzumünzen.

    Als Niklas Sundblad seinerzeit erstmals für die Gestaltung des KEC-Kaders verantwortlich war, hatte er vor allem ein großes Thema: Den Mangel an Kreativität in der Offensive. „Köln hat viele kreative Spieler verloren z.B. Felix Schütz, Nathan Robinson, Rok Ticar, Marco Sturm. Diese Spielertypen hat Köln nicht mehr. Da schauen wir, ob wir ein paar finden.“, gab er damals in der Off-Season zu Protokoll. Es kam Dragan Umicevic, der mit seinem unberechenbaren, bisweilen riskanten Spielaufbau und seinen No-Look-Pässen großen Anteil am offensiven Output des Teams hatte. Er wurde mit 42 Punkten (7 Tore, 35 Assists) drittbester Scorer der Mannschaft. In der Planung für den Kader der Folgesaison fand Umicevic allerdings bei Mark Mahon und Cory Clouston keine Berücksichtigung.

    Was Mahon und Clouston beenden wollten, war vor allem die Menge an Gegentoren, die die Haie trotz eines Gustaf Wesslau zwischen den Pfosten kassierten. „Unsere DNA hier in Köln unter Cory ist es, dass wir gut verteidigen“, so Mahon, und: „Unser Fundament ist die Verteidigung.“ Das spiegelte sich bereits in den Neuverpflichtungen vor der letzten Saison in aller Deutlichkeit wieder. Zwei-Wege-Spieler waren gefragt. Gerne mit Scoring-Touch, aber eben auch schon im Angriff mit Verantwortungsbewusstsein nach hinten.

    Die gute Arbeit und die Struktur in der Verteidigung waren in der vergangenen Saison nicht nur die Grundlage für den mit Abstand besten Gegentorschnitt der Liga. Sie waren vor allem auch die Basis für einen schnellen Spielaufbau aus dem eigenen Drittel. Das Tempo und der Druck, mit dem die Haie die Scheibe aus dem Verteidigungsdrittel und durch die neutrale Zone gebracht haben, war beeindruckend. Bis zur gegnerischen Blauen Linie.

    Das souveräne Kurzpassspiel im eigenen Drittel schien ab Eintritt in die Angriffszone oft wie weggeblasen. Der Weg vorbei am gegnerischen Verteidiger lief häufig über eine tief gespielte Scheibe. Bis der folgende Zweikampf in der Bande gewonnen war, hatte sich der Gegner bereits sortiert und zugeordnet. Damit war der Vorteil dahin. Was folgte, war oftmals zwar ein langer Aufenthalt im Angriffsdrittel, allerdings gepaart mit Mühe, sich von den Außenbahnen zu lösen. Distanzschüsse – entweder von den Verteidigern oder aber vom Stürmer, der sich zentral an der Blauen Linie positioniert hatte – boten den letzten Ausweg, weil man selten einen spielerischen Weg vors Tor fand. Gelegentliche Einzelaktionen wie der legendäre Treffer von Patrick Hager in München, das Solo von Johannes Salmonsson in Krefeld oder der ein oder andere Antritt aus dem eigenen Drittel von Sebastian Uvira hatten Seltenheitswert. Es spricht Bände, dass ein Ryan Jones teaminterner Top-Torschütze war, dessen „Brot und Butter“ im abfälschen von Distanzschüssen liegt. Dabei fielen nur 6 seiner 19 Treffer im Powerplay.

    Für Spieler wie Justin Shugg und Dylan Wruck ist das Umschaltspiel der Haie eine goldene Basis für das, was sie auszeichnet: Den Platz nach vorne nutzen, direkt auf den gegnerischen Kasten ziehen und den Abschluss suchen. Sie bieten eine spielerische Alternative, um die Möglichkeiten zu nutzen, die die Mannschaft aus der eigenen Zone heraus kreiert. Sie bieten dem Team Optionen, sich für die gute Arbeit in der Defensive mit mehr und besseren Torchancen zu belohnen.

    Es wird garantiert Gelegenheiten geben, in denen sich jemand beim Versuch, am Gegner vorbeizukommen, verzockt und die Scheibe verliert. Das liegt in der Natur der Dinge. Nicht jedes Risiko, das man geht, wird auch von Erfolg gekrönt. Aber ohne Risiko zu gehen, bleibt eben am Ende nur das geduldige Abarbeiten an der gegnerischen Defensive, das die Haie in der vergangenen Saison ausgezeichnet hat.

    Kreative Spieler verlangen mehr Aufmerksamkeit vom Gegner und schaffen so Räume für ihre Mitspieler. Sie schaffen aber auch Potenzial für Fehler. Kommt der riskante No-Look-Pass nicht an und resultiert in einem Konter, dann gehört das mit zum Gesamtpaket. Es wird interessant zu sehen, ob und wie Cory Clouston sein sehr kontrolliertes System darauf einstellt.

    Es wäre ein bisschen viel verlangt zu erwarten, dass die Kölner Haie mit den Neuverpflichtungen zu einer Torproduktionsmaschine wie München werden. Das müssen sie aber auch gar nicht. Es geht darum, spielerische Lösungen zu finden, auch wenn der Gegner sich spät in einer Partie mit einer Führung im eigenen Drittel einmauert, oder auch zu einfachen Toren zu kommen, um sich selbst mehr Raum für Fehler zu geben. Solange die Defensive ihre Arbeit auf ähnlichem Niveau fortsetzt, reicht das vollkommen aus.

    Die Neuverpflichtungen insgesamt – einschließlich Alexandre Bolduc – stellen ein offensives Upgrade zur Vorsaison dar. Allein schon dadurch, dass ein Dane Byers in seiner limitierten Rolle nicht eins zu eins ersetzt wurde. Wie sich die individuellen Statistiken vom Papier in die Realität einer neuen Mannschaft übertragen werden, bleibt abzuwarten. Dazugewonnen sind auf jeden Fall Frechheit und Spielwitz, die jenseits der neutralen Zone für Impulse sorgen sollten.


    Quelle: Haimspiel

    Die TELEKOM EISHOCKEY-App wird demnächst eingestellt, die Videoinhalte zur DEL sind in der TELEKOM SPORT App abrufbar.

    Telekom Sport

    Darüber hinaus bietet die DEL künftig neben einer responsiven Version der Homepage dann auch eine eigene App mit dem Fokus auf Liveticker und Statistiken an.

    Eishockey DEL

    • Android: Im Moment nicht verfügbar!
    • IOS: Im Moment nicht verfügbar!

    Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist künftig wieder über die Adresse http://www.del.org im Internet zu erreichen. Nach dem Erwerb weiterer attraktiver Sportrechte bündelt die Deutsche Telekom als Medienpartner der DEL ihr Livesport-Angebot und Videos ab sofort auf der neuen Plattform TELEKOM SPORT (http://www.telekomsport.de).


    Im Zuge dieser Umstellung wird die DEL-Homepage zum Start der neuen Saison am 8. September wieder unter http://www.del.org erreichbar sein. Die Neuausrichtung bringt auch Veränderungen für den mobilen Bereich: Die TELEKOM EISHOCKEY-App wird demnächst eingestellt,

    die Videoinhalte zur DEL sind in der TELEKOM SPORT App abrufbar. Darüber hinaus bietet die DEL künftig neben einer responsiven Version der Homepage dann auch eine eigene App mit dem Fokus auf Liveticker und Statistiken an.

    Für TELEKOM EISHOCKEY-Kunden ändert sich nichts: Preis und Gesamtangebot bleiben bestehen. Auch der aktuelle Login zum Account wird fortgeführt. Telekom-Kunden können sich damit in Zukunft auf allen bekannten Plattformen bei TELEKOM SPORT einloggen und alle DEL-Spiele sowie Highlights abrufen.

    DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke: „Wir freuen uns, dass unser Liga-Name wieder Teil unserer Internet-Domain ist und durch das neue Portal TELEKOM SPORT für die DEL weitere Möglichkeiten der Crosspromotion mit anderen Sportarten zur Reichweitenerhöhung entstehen.“

    Quelle: Telekomeishockey

    "Als junger Spieler hätte ich mir nie erträumt, über 100 Länderspiele im DEB-Trikot zu absolvieren und bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen auf dem Eis zustehen. Es war eine tolle Zeit. Ich möchte nun aber mehr Zeit mit meiner Familie verbringen und ab sofort die Sommer nutzen, um die Blessuren der Saisons auszukurieren, weil ich noch möglichst lange spielen möchte", erklärt Kai Hospelt zu seinem Rücktritt aus der Nationalmannschaft.

    Dies teilte der 31-jährige Haie-Stürmer Bundestrainer Marco Sturm in einem persönlichen Gespräch mit, bevor sich Teile der Nationalmannschaft vom 23. bis 26. Juli auf dem Olympiastützpunkt in Heidelberg zum ersten Leistungstest für die Olympischen Winterspiele in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang (9. bis 25. Februar 2018) trifft.

    „Kai hat eine lange und beeindruckende Karriere in der Nationalmannschaft hingelegt. Auf und neben dem Eis hat er sich immer vorbildlich verhalten. Wir konnten immer auf ihn zählen. Ich bedauere, aber respektiere seine Entscheidung", so Bundestrainer Marco Sturm zum Rücktritt Hospelts.

    Hospelt gab 2006 sein Debüt in der A-Nationalmannschaft, stand bei sechs Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver für den DEB auf dem Eis.

    In Heidelberg sind mit Moritz Müller, Pascal Zerressen, Philip Gogulla, Felix Schütz und Sebastian Uvira fünf Haie dabei.


    Quelle: Haie

    Der deutsche Stürmer Frederik Tiffels wurde 2015 von den Pittsburgh Penguins gedraftet und hat dort nun einen Einstiegsvertrag über zwei Jahre unterschrieben.

    Schon 2012 wagte der gebürtige Kölner den Sprung nach Amerika, spielte zunächst in der USHL, dann auf dem College in der NCAA für die Western Michigan University. Bei der Heim-WM in seiner Geburtsstadt erzielte der pfeilschnelle Stürmer zwei Tore – darunter den entscheidenden Penaltytreffer gegen Lettland, der Deutschland ins Viertelfinale brachte.

    Wir befragten Frederik Tiffels nach Abschluss des Development Camps der „Pens“, dass in Cranberry, Pennsylvania, stattfand.


    Als erstes möchten wir Ihnen zum Entry-Level-Contract gratulieren. Wie kam der Kontrakt zustande?

    Vielen Dank für Ihren Glückwunsch. Der Kontrakt kam zustande, nachdem es Gespräche mit Pittsburgh gab. Nach tiefer Überlegung habe ich mich dann dazu entschlossen, den Schritt zu gehen, und bin mit der Entscheidung sehr zufrieden.

    Sie wurden 2015 bereits gedraftet und hätten dieses Jahr theoretisch wieder gedraftet werden können, wenn die Pens Ihnen keinen Vertrag angeboten hätten. Haben Sie mit dem Gedanken gespielt, dass dieser Fall eintreten könnte, oder gab es ständigen Kontakt mit der Penguins-Organisation?

    Pittsburgh hat mich vor zwei Jahren gedraftet und seither sind Offizielle der Penguins regelmäßig zu meinen Spielen an der Universität gekommen. Über die zwei Jahre gab es stetig Kontakt und der Gedanke, zu einem anderen Team zu gehen, gab es nicht.

    Sie wurden 2012 sowohl von den Muskegon Lumberjacks als auch von den höherklassigen Moose Jaw Warriors gedraftet. Hatten Sie die freie Wahl, wohin Sie gehen? Warum sind Sie bei den Lumberjacks gelandet?

    Ich hatte die freie Wahl, wo ich hingehe. Damals wollte ich in den USA spielen, um mir den Universitäts-Weg nicht zu verbauen. Sobald man für ein Major Junior Team in der kanadischen Liga spielt, gilt man als Profi und darf somit nicht mehr für eine Universität in den USA spielen.

    Wie war es, den Schritt Richtung Nordamerika zu gehen? Wie kamen Sie anfangs mit dem Lebensstil und der Sprache klar?

    Der Schritt war eine sehr aufregende Erfahrung. Ich hatte das Glück, eine sehr tolle Gastfamilie zu bekommen. Sie haben es für mich leicht gemacht, mich an den Lebensstil zu gewöhnen und die Sprache zu erlernen. Am Anfang war es natürlich schwer, sich zu verständigen, aber mit der Zeit war es dann kein Problem mehr.

    Ihr Bruder Dominik ist nach einem Jahr in der NAHL wieder zurück nach Deutschland gekommen. Stand es für Sie jemals zur Diskussion, die Zelte in Nordamerika abzubrechen und wieder nach Deutschland zu gehen?

    Nein, das stand für mich nie zur Diskussion.

    Nach Zwei Saisons wurden Sie innerhalb kürzester Zeit erst zu Fargo Force und dann weiter nach Cedar Rapids getradet. Von Michigan nach North Dakota nach Iowa. Wie sieht dann das Leben „on the Road“ aus? Haben Sie dann auch die Gastfamilie gewechselt?

    Natürlich musste ich die Gastfamilien wechseln. Die Mannschaftskollegen waren immer sehr nett und dadurch hat sich die Veränderung der Teams erleichtert.

    Für viele waren Sie die große Überraschung bei der Heim-WM. Nicht nur, dass Sie überhaupt dabei waren und damit viele alt gediente Spieler ausgestochen haben, sondern auch wie abgeklärt Sie sich ins Team eingebracht haben. Wie war der Kontakt zum Bundestrainer Marco Sturm? Ab welchem Zeitpunkt war Ihnen klar, dass Sie bei der WM dabei sind?

    Bis zu dem Moment, an dem mir Bescheid gesagt worden ist, dass ich dabei bin, war für mich nicht klar, ob es wirklich so ist. Mein Ziel war von Anfang, jeden Tag von den älteren, erfahrenen Spielern dazuzulernen und mich so gut wie möglich zu präsentieren. Dass ich bei der WM dabei sein durfte, war eine Ehre und der Kontakt zum Bundestrainer war sehr positiv.

    Wie geht es jetzt für Sie weiter? Denken Sie, dass Sie gleich in der AHL bei den Wilkes-Barre/Scranton zum Einsatz kommen oder werden Sie sich erst einmal durch die Wheeling Nailers in der ECHL kämpfen müssen?

    Ich werde mich jetzt so gut wie möglich auf die nächste Saison vorbereiten. In allen Aspekten möchte ich mich verbessern, um mir so die größte Chance zu geben, erfolgreich zu sein. Wo ich dann anfangen werde, wird sich im September herausstellen.

    Glauben Sie, dass Sie sich bis in die NHL hocharbeiten können?

    Ja, ich glaube an meine NHL-Chance. Wenn dies nicht der Fall wäre, hätte ich nicht unterschrieben.

    Gerade haben Sie das Development Camp in Cranberry hinter sich gebracht. Wie war es dort? Wie war der Umgang mit den anderen Spielern, von denen ja einige wie Troy Josephs und Zach Reese auch schon AHL-Erfahrung haben?

    Das Camp war wie auch die Jahre davor sehr lehrreich. Alle Jungs sind super drauf und es macht viel Spaß, dabei zu sein.


    Quelle: Hockeyweb

    Mit der Verpflichtung von Felix Schütz steht der Kader der Kölner Haie für die kommende Saison. Wir sprachen mit Sportdirektor Mark Mahon im exklusiven Interview über die Neuzugänge, Lehren und Konsequenzen aus dem vergangenen Jahr sowie Erwartungen an die neue Spielzeit.

    Herr Mahon, fangen wir mit der Meldung des Tages an: Die Verpflichtung von Felix Schütz. Ist das Lächeln in Ihrem Gesicht eher Begeisterung oder eher Erleichterung?

    Das ist schon Begeisterung. Felix hat in der Vergangenheit im Ausland und auch hier in Köln sehr erfolgreich gespielt. Ich glaube, er ist auch eine Identifikationsfigur für die Fans hier. Wir freuen uns sehr über so einen erfahrenen Nationalspieler. Er gibt uns Flexibilität in der Kaderplanung mit den Mittelstürmern und den Außenstürmern. Wir sind sehr zufrieden.

    Wie wichtig war es, nach dem Verlust von Patrick Hager jemanden mit deutschem Pass von dem Kaliber zu bekommen, der die erste Reihe centern kann?

    Wir haben uns auf dem Markt nicht umgeschaut als Reaktion auf Patrick Hager. Das sind zwei getrennte Sachen. Patrick hätte uns sowieso irgendwann verlassen. Damit hatten wir gerechnet. Felix Schütz ist ein toller Spieler. Ich glaube, für das deutsche Kontingent und als potentieller Führungsspieler bei uns ist es wichtig, dass wir so einen Spieler mit diesem Status hier in Deutschland bekommen haben.

    Es ist ja kein Geheimnis, dass andere Clubs Interesse an Schütz hatten. Was hat Ihrer Meinung nach den Ausschlag gegeben, dass er sich für Köln entschieden hat?

    Die Frage kann Felix natürlich am besten beantworten. Ich denke, er hat hier sehr erfolgreich gespielt und fühlt sich hier sehr wohl. Außerdem hat er ein paar sehr gute Freunde hier bei uns im Team. Solche Dinge sind immer wichtig. Ich denke, das könnte seine Entscheidung beeinflusst haben.

    Wo vor der vergangenen Saison bei den Neuverpflichtungen noch der Fokus auf dem Attribut „Zwei-Wege-Spieler“ lag, sind Ben Hanowski, Justin Shugg und Dylan Wruck ausgewiesen offensiv orientiert. Hat die mangelnde Torausbeute der vergangenen Saison in diesem Punkt zu einem Wandel der Philosophie geführt?

    Der Meinung bin ich nicht. Wir hatten im letzten Sommer schon die Hoffnung, dass Max Reinhart und Travis Turnbull mehr Tore schießen als sie es dann getan haben. Dane Byers hatten wir natürlich in erster Linie für die körperliche Präsenz geholt und weil er gut in Unterzahl ist. Aber die Philosophie hat sich insgesamt nicht geändert. Wir haben immer noch viel „grit“ im Team – ob das Shawn Lalonde ist, ob das Sebastian Uvira ist oder ein Alex Bolduc. Die Philosophie hat sich nicht geändert. Wir haben nur aus der Vergangenheit gelernt, dass wir in den entscheidenden Momenten in den Playoffs die Tore nicht geschossen haben. Wir brauchen mehr Kreativität in der Offensive. Wir haben auf dem Markt nach solchen Spielern geschaut. Wenn man einen Ben Hanowski bekommen kann, der zwei Jahre hintereinander 20 Tore geschossen hat und 52 in jeder Saison gespielt hat, dann ist das natürlich interessant. Hanowski hatten wir schon im November auf der Liste. Das war also keine Reaktion auf das Playoff-Aus gegen Wolfsburg. Wir hatten innerhalb der Liga immer ein Auge auf dem Markt. Hanowski haben wir dann auch direkt verpflichtet. Danach haben wir die Entwicklung im Markt beobachtet und uns Zeit gelassen. Die NHL-Teams investieren dieses Jahr mehr Geld in ihre Kadertiefe, also auch in die AHL-Teams. Es ist aktuell schwieriger, Top-Spieler aus der AHL zu bekommen. Deswegen mag es langweilig klingen, dass man weniger Risiko geht und DEL-erprobte Spieler einkauft. Sicherlich sind Verpflichtungen wie Hanowski und Shugg mit weniger Risiko behaftet als ein Spieler, der noch nie in der Liga gespielt hat. Der Markt ist derzeit einfach schwierig.

    Dass die Philosophie sich so gar nicht geändert haben soll angesichts der Verpflichtung von Stürmern, die davon leben, Freiheiten in der Offensive zu haben und auch mal Risiko zu gehen, fällt schwer zu glauben.

    Hanowski ist ein typischer Zwei-Wege-Spieler. Der ist überall einsetzbar. In Augsburg war er auch einer der ersten, die Unterzahl gespielt haben. Justin Shugg ist natürlich ein Offensiv-Spieler. Das gebe ich zu. Die Erwartungen sind also vielleicht anders, aber nicht die Philosophie. Wir haben Spieler geholt, die in ihren bisherigen Clubs eher eine offensive Rolle gespielt haben. Hanowski lasse ich da außen vor, aber es stimmt natürlich, dass Shugg und Wruck kreative Spieler sind. Felix Schütz hingegen ist ein Zwei-Wege-Spieler, sonst hätte er seine Eiszeit in der KHL oder in Schweden nicht bekommen.

    Ein Dylan Wruck mit deutschem Pass hat vermutlich ohnehin nicht viel Überlegung gekostet?

    Ich erwarte schon, dass Dylan zu seiner alten Form zurückfindet. Er war vor zwei Jahren „Rookie of the year“. Danach hat er sich unglücklich verletzt. Er ist jetzt wieder vollständig gesund. Seine letzte Saison kommentiere ich nicht, weil das hier ein neuer Start für ihn wird. Aber ich erwarte schon, dass er zu seiner Form aus seinem ersten Jahr zurückfindet, als er 14 Tore geschossen hat.

    In allen Pressemitteilungen zu den Neuverpflichtungen tauchte das Wort „Erfahrung“ auf. Da reden wir jetzt aber von Jungs, die 24 bis 26 Jahre alt sind – also nicht das, was man unter einem Veteranen verstehen würde. Wägt man ab zwischen jugendlicher Leistungsfähigkeit und Erfahrung älterer Spieler, wenn da ein Wechsel vollzogen wird?

    Was das Alter der Neuverpflichtungen angeht – lassen wir Schütz da mal außen vor -, dann sind die drei im besten Eishockey-Alter. Wir sehen alle, was wir an Shawn Lalonde haben. Auch ein Dominik Tiffels, der uns Tiefe in der Verteidigung gibt und nicht hier sitzen muss, sondern in Frankfurt spielen kann. Das ist eine ideale Situation für uns. In Bezug auf Erfahrung – Dylan Wruck hat drei Jahre in Deutschland gespielt. Die Liga ist nicht neu für ihn. Hanowski und Shugg waren von Anfang an sehr, sehr interessiert an Köln. Die haben große Lust, hier in unserer Halle vor unseren Fans zu spielen. Und alle wissen um die Erwartungen an sie. Die wissen, was auf sie zukommt. Sie sind alle in der Liga etabliert und wollen sich jetzt in einem Club wie Köln beweisen. Sie haben auch alle persönliche Ziele, wollen gewinnen. Sie wollen etwas erreichen, sowohl persönlich als auch als Team. Man muss junge Spieler natürlich mit erfahrenen Spielern ausbalancieren. Und auch da haben wir mit Felix Schütz jetzt eine weitere gute Kombination. Wir haben ja zudem auch extrem erfahrene Leute wie Christian Ehrhoff. Insgesamt ist das eine gute Kombination, davon bin ich überzeugt.

    Bei den Verteidigern hat sich ja nichts signifikant verändert. Der Fokus lag auf den Stürmern. Hat das etwas an der Herangehensweise im Vergleich zur letzten Off-Season geändert?

    Unser Fundament ist die Verteidigung. Das fängt mit Gustaf Wesslau an und geht mit den sieben Verteidigern weiter, die wir alle noch unter Vertrag haben. Deshalb hatten wir nur 109 Gegentore, was – glaube ich – seit 25 Jahren hier niemand geschafft hat. Das ist unser Fundament. Nach dem Playoff-Aus und den Erfahrungen der letzten Saison sind wir dieses Jahr ein bisschen anders auf den Markt gegangen. Letztes Jahr kamen wir aus einer „schwedischen Phase“, in der wir fünf oder sechs Schweden hatten. Das hatte dafür gesorgt, dass Köln den Ruf hatte, ein etwas weicheres Team zu sein. Deshalb haben wir damals einen Dane Byers geholt, der uns ein bisschen Präsenz gegeben und gut Unterzahl gespielt hat. Byers‘ Präsenz hatten wir noch in der Saison mit der Präsenz von Alexandre Bolduc ersetzt. Dann hat Sebastian Uvira einen großen Schritt gemacht. Dazu kam Nico Krämmer spät letzten Sommer. Dann war lange nicht abzusehen, ob Christian Ehrhoff bei uns spielt. Das als Vergleich von letztem Sommer zu diesem Sommer. Das heißt, wir haben uns in diesem Sommer auf Kreativität und erwiesene Torgefährlichkeit konzentriert.

    Alexandre Bolduc ist ja fast auch noch als Neuzugang zu bewerten. Verkaufen Sie ihn nicht unter Wert, wenn Sie ihn als Ersatz für die physische Präsenz eines Dane Byers ansehen? Aufgrund seines größeren Offensiv-Potentials, besserer Händen und besserem Spielverständnis könnte Bolduc sicher mehr als nur in einer Checking-Reihe zu spielen.

    So meinte ich das auch nicht. Ich glaube aber, dass seine physische Präsenz uns hilft. Ich bin der gleichen Meinung, was die Fähigkeiten von Alex angeht. Er muss auch eine dementsprechende Rolle im Team übernehmen. Ich habe mich im Sommer mit ihm getroffen und wir haben ganz offen darüber gesprochen. Er muss hier zu dem offensiven Führungsspieler werden, der er in Portland war, wo er auch Kapitän war. Aber seine Präsenz ist eine Präsenz. Die Präsenz eines Dane Byers hat uns Respekt verschafft. Und Alex‘ Präsenz ist genauso. Das haben wir in den Playoffs gesehen. Ich erwarte viel von Alex Bolduc.

    Im Haimspiel.de-Interview im November haben Sie gesagt, dass es wichtig ist, seine Kernspieler zu definieren, um die herum man ein Team aufbaut. Wen sehen Sie im jetzigen Kader als Kern der Mannschaft an?

    Als erstes möchte ich dazu sagen, dass wir kollektiv stärker werden müssen. Das ist nicht nur eine Frage der Kernspieler oder der erfahrenen Spieler. Das betrifft alle. Für mich werden zum Beispiel unsere fünf jüngeren Spieler in der kommenden Saison eine entscheidende Rolle spielen. Der 92er und 93er Jahrgang. Ob das Nico Krämmer ist, ob das Nick Latta ist, ob das Sebastian Uvira ist, ob das Pascal Zerressen ist oder ob das Dylan Wruck ist. Diese fünf Spieler sind für mich sehr wichtig. Wenn die sich um 8 oder 10 oder 12 Prozent steigern können, macht uns das insgesamt viel stärker. Das ist auch für ihre eigene Karriere wichtig. Wir wissen, was ein Christian Ehrhoff jeden Tag liefert, wir wissen normalerweise was alle anderen Spieler jeden Tag liefern. Für mich muss das Kollektiv stärker werden. Wenn die fünf Spieler sich steigern können – so wie wir das letztes Jahr bei Pascal Zerressen und Sebastian Uvira gesehen haben -, dann sind wir auf einem sehr guten Weg.

    Geht denn mit der Erwartung an die Steigerung dieser Jungs die Vergabe von größeren Aufgaben oder größeren Rollen im Team einher?

    Die Details sind natürlich Corys [Clouston, Anm.d.Red.] Entscheidung, aber ich glaube, die Tür ist auf. Die Karten sind hier neu gemischt. Wir haben natürlich einen sehr starken Stamm an Spielern und es kommen neue dazu, aber jeder muss sich seine Rolle verdienen. Man kann seine Rolle im Team immer erweitern, wenn man seine Rolle dominiert. Jeder muss seine Chancen nutzen. Wir haben jetzt eine Stammposition weniger. Wir gehen mit nur 13 Stürmern hier vor Ort ins Rennen. Letztes Jahr hatten wir 8 Verteidiger und 14 Stürmer. Dieses Jahr werden wir hier vor Ort nur 7 Verteidiger und 13 Stürmer haben. Ich denke, es wird eine etwas ruhigere Atmosphäre. Die Jungs müssen sich trotzdem ihre Rolle im Team erkämpfen und mit Leistung überzeugen.

    Ist die Reduzierung der Kadergröße eine Konsequenz aus der Situation im Vergangenen Jahr, mit der die überzähligen Spieler nicht wirklich glücklich waren?

    Ein reduzierter Kader wird da sicherlich helfen.

    Torsten Ankert hat kürzlich in einem Interview die mangelnde Kommunikation mit den überzähligen Spielern kritisiert. Sehen Sie in dem Punkt Veränderungsbedarf?

    Im Bereich Kommunikation kann man sich immer verbessern. Von meiner Seite aus, von Seiten der Coaches, von Seiten der Mannschaft. Dass Greg Thomson und Thomas Brandl als Co-Trainer in dieser Saison von Anfang an da sein werden, wird da sicher auch nochmal helfen. Ich glaube, dass Kommunikation kein Problem war, aber man kann immer besser werden. Wir haben das intern schon angesprochen und werden daran arbeiten, dass die Kommunikation zwischen mir, Cory, allen Coaches zum Team besser und enger wird.

    Die Kaderplanung ist also abgeschlossen oder erstmal abgeschlossen?

    Wir sind immer auf dem Markt aktiv. Als Kölner Haie muss man immer auf dem Markt aktiv sein. Wir haben jetzt den Spielraum mit noch einer freien Ausländerlizenz. Drei freie Ausländerlizenzen insgesamt, aber eine noch einsetzbar. Wir werden den Markt immer beobachten. Wenn wir der Meinung sind, dass jemand zu uns passt und wir denjenigen unbedingt haben müssen, dann würden wir was tun. Wir haben die Flexibilität, den Markt weiter zu beobachten. Wenn wir niemanden mehr bekommen, gehen wir mit diesem Kader ins Rennen und können dann reagieren, falls wir Verletzte haben oder wenn etwas nicht passt. Man muss immer offen sein, für das, was kommt. Die Free-Agent-Phase drüben geht noch weiter. Schauen wir mal, was kommt, aber wir können mit diesem Team ins Rennen gehen.

    Sie haben vorhin schon die Schwierigkeiten auf dem Markt angesprochen. Kann man es sich in so einer angespannten Angebots-Situation und mit so konkreten Bedürfnissen und Anforderungen wie die der Kölner Haie leisten, überhaupt noch auf sowas wie Chemie und Typ/Charakter zu schauen?

    Selbstverständlich. Man führt mit jedem einzelnen Spieler persönliche Gespräche. Cory macht das telefonisch, wenn es nicht anders geht, aber ich habe mit Dylan Wruck, Ben Hanowski und Justin Shugg persönliche Gespräche geführt. Es ist wichtig, was das für Menschen sind. Sie müssen schon zu uns passen. Der Charakter und wer du als Mensch bist, ist für uns sehr wichtig. Es geht nicht nur darum, ob jemand Tore schießen kann. Ich bin davon überzeugt, dass die drei sehr gut bei uns reinpassen.

    Hätte man es sich erlauben können, zum Beispiel einen Ben Hanowski abzulehnen, wenn es charakterliche Defizite gegeben hätte?

    Auf jeden Fall. Das muss man sogar. Wenn der Mensch nicht passt, dann ist das Risiko viel zu hoch.

    Einzelne Charaktere können einen großen Einfluss auf die gesamte Mannschaft nehmen. Da kommen wir zum Stichwort „Nach außen getragener Siegeswille“ – oder nennen wir es Biss, Ehrgeiz, Kampfgeist, „edge“. Patrick Hager war so einer. Oder auch ein Ryan Jones, der mit seiner Attitüde damals die ganze Mannschaft aus einem Tief geholt hat. Hager ist nicht mehr da. Bei Jones hat sich der Effekt vielleicht ein bisschen abgenutzt inzwischen. Wen sehen Sie in dieser Mannschaft als denjenigen, der die anderen mitreißt?

    Ich glaube, da gibt es mehrere. Zum Beispiel ein Shawn Lalonde, wenn man sich anschaut, was er letzte Saison in den Playoffs für uns gemacht hat. Da war er ein Leader für die Mannschaft. Ich erwarte das auch von Alex Bolduc. Und da können wir auch über Christian Ehrhoff reden, der letztes Jahr spät dazukam. Es wird in der kommenden Saison für ihn auch einfacher, eine große Rolle zu übernehmen. Natürlich auch Mo oder eben auch Jones. Ich sehe da mehrere Jungs. Bolduc, Lalonde, Christian auf jeden Fall. Vielleicht auch einer der jüngeren Spieler, die sich weiterentwickelt haben. Sebastian Uvira ist bereit für den nächsten Schritt. Er hat letztes Jahr schon einen großen Schritt gemacht, aber er kann noch einen machen. Was die „ultra-competitiveness“ angeht, sehe ich diese vier Namen auf jeden Fall weit vorn.

    Gibt es Überlegungen, das Spielsystem dem neuen Spielerpersonal ein Stück weit anzupassen?

    Die Frage kann Cory natürlich besser beantworten, aber ich glaube, dass unsere Reihen ein bisschen ausgeglichener werden. Also eher eine 1A- und eine 1B-Reihe. Ich weiß nicht, wie Cory die Zusammenstellung der Reihen plant. Das muss man sich durch die Vorbereitung ein bisschen entwickeln lassen. Aber ich glaube nicht, dass er viel an seinem System ändern wird. Unsere DNA hier in Köln unter Cory ist es, dass wir gut verteidigen. Aber ich hoffe, dass wir nicht mehr so oft bis zum Ende zittern müssen. Ich glaube, die Vorbereitung und die Anfangsphase wird interessant, wie die Mannschaft zusammenwächst, wie sie sich mit dem reduzierten Kader insgesamt darstellt und wie die Rollen verteilt werden. Es wird interessant zu sehen, weil wir nicht nur eine Top-Reihe aufs Eis bringen, die uns in den letzten Jahren getragen hat. Es ist für viele ein neuer Start. Ich bin gespannt, wie alles zusammenkommt. Der Kader ist gut besetzt mit einer Kombination aus jung, offensiv und Erfahrung.


    Quelle: Haimspiel