Darum ist Gustav Wesslau der weiße Hai

  • Er war der Mann des ersten Haie-Wochenendes: der neue KEC-Startorwart Gustaf Wesslau (30). Doch nicht nur seine tollen Paraden standen im Fokus des Interesses, auch seine komplett weiße Torwart-Maske. Wesslau startet sein KEC-Abenteuer als „Der weiße Hai“. Und das bisher mehr als erfolgreich. 94,5 Prozent Fangquote, 100 Prozent Siegquote – meisterlich!
    Doch warum alles „oben ohne“? Immerhin gilt die Maske bei fast allen Eishockey-Torhütern der Welt als das große „Heiligtum“.

    Er denkt schon über den Dom nach
    Wesslau-Vorgänger Danny Aus den Birken ließ sich sogar jedes Jahr für 1500 Euro eine neue Maske bis ins kleinste Detail designen und lackieren. Wieso Sie nicht, Herr Wesslau?


    KEC-Goalie Gustav Wesslau hat einen tollen Start in die Saison hingelegt.
    Foto: imago/Eibner

    „Ich hatte bisher einfach andere Dinge im Kopf, wollte mich in Köln einleben und mich optimal auf die sportliche Herausforderung hier vorbereiten“, erklärt der sympathische Schweden-Keeper, der nicht ausschließt, bald auch eine bunte Maske zu tragen.
    Wesslau verrät schmunzelnd: „Wenn ich die Stadt und den Klub noch ein bisschen besser kennenlerne, dann weiß ich sicher irgendwann, was ich auf meiner Maske tragen möchte. So lange warte ich noch. Der Dom wird aber sicher mit dabei sein, wenn es soweit ist.“
    Und so lange mischt der passionierte Aktien-Händler die DEL weiter als „weißer Hai“ auf und droht der Liga: „Mit dem Start in die Saison bin ich zufrieden, aber ich möchte mich immer weiter verbessern. Auch mit 30 habe ich den Anspruch, von Spiel zu Spiel besser zu werden.“


    Peppi Heiß absolvierte in 13 Spielzeiten 690 Spiele für die Kölner Haie.
    Foto: imago

    Peppis Maske war legendär
    Das Ur-Design einer Haie-Goalie-Maske lieferte Joseph „Peppi“ Heiß ´(52) in seiner Kölner Zeit zwischen 1988 und 2001 (690 Spiele in 13 Spielzeiten).
    Das offene Hai-Maul auf seiner Maske war sein gefürchtetes Markenzeichen in ganz Europa.
    Seine Nachfolger beim KEC wurden noch kreativer. Ganz bunt trieb es Danny aus den Birken (30), der sich in jeder neuen Saison eine andere Maske bemalen ließ.
    Verziert mit Dom, einem kölschen Spruch, dem obligatorischen Hai und seiner Trikotnummer kostete so eine Maske bis zu 2000 Euro. In München spielet er jetzt mit Brause-Maske seines Sponsors.

    Quelle: Express