Freitag um 14.06 Uhr sah er zum ersten Mal seine neue sportliche Heimat. Zusammen mit Trainer Corey Clouston (46) und dem neuen Teamkollegen Shawn Lalonde (26) kam Max Reinhart (24) am Haie-Trainingszentrum an. Der vielleicht größte Transfer-Coup des Sommers ist damit da.
Denn Reinhart ist gerade mal 24 Jahre alt, verfügt trotzdem schon über die Erfahrung von 23 NHL-Einsätzen (Calgary) und hat definitiv das Potenzial die DEL aufzumischen.
Genug Motivation bringt er in jedem Fall mit, erklärt: „Ich war bereit für den großen Wechsel. Ich sehe hier in Köln die beste Option für mich“, sagt Reinhart, den alle nur „Reino“ rufen. Was das heißt, wird sich zeigen.
Klar ist, dass der Traum von der NHL, in der seine beiden Brüder Griffin (22/Edmonton) und Sam (20/Buffallo) spielen, auch bei Max noch nicht ausgeträumt sein dürfte. Reinhart selbst erklärt: „Meine Situation drüben war ein bisschen festgefahren, deshalb brauchte ich den Wechsel.“
Kurios: Ausgerechnet ein Haie-Rivale aus Mannheim war offenbar entscheidend für Reinharts Wechsel an den Rhein, wo er natürlich vom „Reino“ zum „Rheino“ wird. „Mein Ex-Mitspieler David Wolf hat in den höchsten Tönen von Köln geschwärmt. Danach war die Entscheidung ganz leicht“, erklärt der Stürmer, der in der letzten Saison 23 Tore (15 Vorlagen) für Milwaukee in der AHL erzielte.
Und auch für alle (ledigen) Kölnerinnen ist er ein interessanter Transfer: Reinhart ist nämlich Single und hat viel Zeit außerhalb der Trainingseinheiten. Er verrät: „Ich spiele ein bisschen Golf habe aber neben dem Eishockey kein richtig großes Hobby. Ich werde mal schauen, was man hier in Köln so alles machen kann.“
Was er auf dem Eis tun kann, weiß er zum Glück schon genau. Rheino: „Ich weiß, wie man vorne Tore macht und für Gefahr sorgt, übernehme aber auch Verantwortung hinten. Ich möchte dem Team helfen alle Ziele zu erreichen.“
Die Fans dürfen sich freuen auf einen Mann mit Potenzial.
Quelle: Express
