Teamcheck Saison 2017/2018

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    Eine Ära ist vorbei: Zum ersten Mal in 24 Jahren DEL ist im Kader Düsseldorfer EG kein Kreutzer zu finden. Daniel Kreutzer hat seine Karriere im Sommer beendet und Bruder Christof, bis 1997 auch Spieler bei der DEG, ist nicht mehr Trainer der Rheinländer. Mike Pellegrims übernahm den Posten an der Bande des Meisters von 1996 und mit Niki Mondt hat Düsseldorf einen Sportlichen Leiter gefunden. Auch im Kader haben einige Umbauten stattgefunden.

    Das Ziel der DEG ist, wie jedes Jahr, die Playoffs zu erreichen. In der letzten Saison hat das nicht geklappt. Die Rheinländer legten zum Saisonende zwar noch einmal einen Schlussspurt hin, doch am Ende reichte es nur zu Platz zwölf und die Playoffs fanden ohne den Traditionsclub statt.

    Neben der folgenden Entlassung von Coach Christof Kreutzer wurde im Sommer der Kader verjüngt. Mit einem Durchschnittsalter von 26,3 Jahren stellt die DEG nach Krefeld das zweitjüngste Team der Liga. Niki Mondt kündigte mit Blick darauf an: „Wir werden in der kommenden Saison deutlich laufintensiver spielen und damit den Gegner auf dem gesamten Eis unter Druck setzen.“


    Die Abgänge der Düsseldorfer EG

    • Tor: Felix Bick (Bad Nauheim/DEL2)
    • Verteidigung: Kurt Davis (Krefeld Pinguine), Tim Schüle (Löwen Frankfurt/DEL2)
    • Angriff: Brandon Yip (Peking/KHL), Adam Courchaine (Coventry/GB), Alexander Preibisch (Bietigheim Steelers/DEL2), Daniel Kreutzer (Karriereende), Norm Milley (Karriereende), Chris Minard (Karriereende), Drayson Bowman (Ziel unbekannt), Ron Collins (Ziel unbekannt)


    Die Neuen der Düsseldorfer EG

    • Tor: Timo Herden (Starbulls Rosenheim/DEL2), Hendrik Hane (Düsseldorfer EG/DNL)
    • Verteidigung: Brandon Burlon (Tucson Roadrunners/AHL), Alexandre Picard (HC Fribourg-Gottéron/SUI)
    • Angriff: Spencer Machacek (Eisbären Berlin), John Henrion (EHC Visp/SUI), Darryl Boyce (ERC Ingolstadt), Jeremy Welsh (Pinguins Bremerhaven), Rob Bordson (Pinguins Bremerhaven), János Hári (Leksands IF/SWE), Lukas Laub (Löwen Frankfurt/DEL2)


    Der Kader der Düsseldorfer EG für die Saison 2017/18 (Stand: 03. September 2017)

    • Tor: Mathias Niederberger, Timo Herden, Hendrik Hane
    • Verteidigung: Brandon Burlon, Stephan Daschner, Timothy Conboy, Marco Nowak, Johannes Huß, Henry Haase, Alexandre Picard, Bernhard Ebner, Nicklas Mannes
    • Angriff: Maximilian Kammerer, Eduard Lewandowski, Spencer Machacek, John Henrion, Leon Niederberger, Darryl Boyce, Manuel Strodel, Jeremy Welsh, Rob Bordson, Alexander Barta, Alexej Dmitriev, Daniel Weiß, Jári Hános, Marcel Brandt, Lukas Laub
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    Erst spät konnte Bremerhaven für Premierensaison in der DEL planen. Das Ergebnis war ein leicht aufgemotzter DEL2-Kader, der sich anschickte, die arrivierten Clubs zu ärgern: Über Platz zehn in der Hauptrunde ging es in die Playoffs, in der die Pinguins in der ersten Runde den ERC Ingolstadt mit einem Sweep ausschalteten und damit offiziell den Titel „Bester Aufsteiger der DEL-Geschichte“ errangen.

    Im Viertelfinale war dann jedoch Endstation für die Seestädter, denn der bisherige Inhaber des Titels „Bester Aufsteiger der DEL-Geschichte“ und amtierende Meister aus München schickte das gallische Dorf in die überaus verdiente Sommerpause.

    In dieser hat sich bei den Pinguins einiges bewegt. Elf Spieler verließen Fischtown. Darunter die Top-Reihe mit Jeremy Welsh, Rob Bordson und Jack Combs, die zusammen 54 Tore und 70 Vorlagen sammelte. Aufgefangen werden soll dieser Verlust mit den Verpflichtungen von Chad Nehring, Jan Urbas und Kris Newbury. Letzterer kommt mit der Erfahrung von 78 NHL-Spielen an die Küste.

    Einen kompletten Austausch gab es zwischen den Pfosten. Janie Nieminen verließ den Club mit unbekanntem Ziel und Gerald Kuhn steht jetzt in Diensten der Grizzlys Wolfsburg. Allerdings konnten die Verantwortlichen in Bremerhaven sehr guten Ersatz auftreiben. Mit Tomas Pöpperle wurde ein Goalie verpflichtet, der in der letzten CHL-Saison mit Sparta Prag im Finale stand. Ebenfalls aus Tschechien kommt Jaroslav Hübl, der von Dynamo Pardubice kommt.

    Mit Blick auf die Änderungen im Kader erklärte Manager Alfred Prey: „Meiner Meinung nach haben wir wieder eine gute Mannschaft zusammen. Unser Ziel ist das gleiche wie in der letzten Saison: Wir wollen nicht letzter werden. Alle Plätze vor Rang 14 sind gut. Wir wollen die Großen ärgern und dabei gutes sowie ehrliches Eishockey spielen.“


    Die Abgänge der Pinguins Bremerhaven

    • Tor: Gerald Kuhn (Grizzlys Wolfsburg), Josef Lala (Thomas Sabo Ice Tigers), Jani Nieminen (Ziel unbekannt)
    • Verteidigung: Dominik Tiffels (Kölner Haie), Atte Pentikäinen (Ziel unbekannt)
    • Angriff: Jeremy Welsh (Düsseldorfer EG), Rob Bordson (Düsseldorfer EG), Jack Combs (Iserlohn Roosters), David Zucker (Ravensburg Towerstars/DEL2), Marius Stöber (Lausitzer Füchse/DEL2), Sami Venaläinen (Ziel unbekannt)


    Die Neuen der Pinguins Bremerhaven

    • Tor: Tomas Pöpperle (HC Sparta Prag/CZE), Jaroslav Hübl (HC Dynamo Pardubice/CZE), Lucas di Berardo (Füchse Duisburg/OL)
    • Verteidigung: Nicholas B. Jensen (Rungsted Seier Capital/DEN), Brock Maschmayer (Northern Michigan University/NCAA)
    • Angriff: Jan Urbas (Villacher SV/EBEL), Rylan Schwartz (Heilbronner Falken/DEL2), Kris Newbury (Charlotte Checkers/AHL), Chad Nehring (Binghamton Senators/AHL)


    Der Kader der Pinguins Bremerhaven für die Saison 2017/18 (Stand: 03. September 2017)

    • Tor: Tomas Pöpperle, Jaroslav Hübl, Lucas di Berardo
    • Verteidigung: Kevin Lavallée, Bronson Maschmayer, Brock Maschmayer, Cody Lampl, Wade Bergman, Nicholas B. Jensen, Mike Moore
    • Angriff: Jan Urbas, Cory Quirk, Rylan Schwartz, Ross Mauermann, Brock Hooton, Kris Newbury, Marian Dejdar, Jason Bast, Chad Nehring, Mike Hoeffel, Jordan George, Jordan Owens, Tobias Kircher, Christoph Körner
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    In Wolfsburg wird auf Stabilität gesetzt. Gerade einmal sieben Spieler verließen die Grizzlys und nur vier neue kamen. Aber es gibt auch keinen Grund für tiefgreifende Veränderungen. Die Bilanz der letzten Jahre: Neunmal in Folge in den Playoffs, fünfmal in Folge im Halbfinale und zweimal in Folge in den Endspielen.

    Bei den Verpflichtungen ist die Handschrift der Grizzlys klar zu erkennen. Mit Alexander Roach und Marcel Ohmann wurden zwei Spieler geholt, die noch viel Entwicklungspotential besitzen. Ohmann, der aus Köln an die Aller kam, ist sich für nichts zu schade und ein echter Fighter. Verteidiger Alex Roach aus Berlin ist ein großer, robuster Spielertyp, dem Manager Karl-Heinz Fliegauf und Coach Pavel Gross mit dem richtigen Training große Schritte nach vorn zutrauen – und diese Taktik ist in Wolfsburg bereits häufig aufgegangen. Torsten Ankert ist hingegen so etwas wie ein altgedienter Haudegen für die Niedersachsen. Der Verteidiger ist zwar erst 29 Jahre alt, hat aber bereits 594 DEL-Spiele absolviert. Neu im Kader der Grizzlys ist auch Goalie Gerald Kuhn, der aus Bremerhaven gekommen ist, um Felix Brückmann nach dem Abgang von Sebastian Vogl als Backup zu unterstützen.

    Und dann wäre da noch der gefühlte Zugang Kris Foucault. In der vergangenen Saison verletzte sich der Stürmer nach nur zwölf Spielen schwer an der Hüfte. Jetzt ist die Verletzung auskuriert und der Kanadier brennt darauf, sein Können unter Beweis zu stellen.


    Die Abgänge der Grizzlys Wolfsburg

    • Tor: Sebastian Vogl (Straubing Tigers), Jannis Ersel (Karriereende)
    • Verteidigung: Alexander Dotzler (Straubing Tigers), Patrick Seifert (Krefeld Pinguine)
    • Angriff: Lubor Dibelka (SC Riessersee/DEL2), Robert Hisey (Karierreende), Nick Johnson (South Carolina/ECHL)


    Die Neuen der Grizzlys Wolfsburg

    • Tor: Gerald Kuhn (Pinguins Bremerhaven)
    • Verteidigung: Alexander Roach (Eisbären Berlin), Torsten Ankert (Kölner Haie)
    • Angriff: Marcel Ohmann (Kölner Haie)


    Der Kader der Grizzlys Wolfsburg für die Saison 2017/18 (Stand: 02. September 2017)

    • Tor: Felix Brückmann, Jerry Kuhn
    • Verteidigung: Jeremy Dehner, Jeff Likens, Björn Krupp, Jimmy Sharrow, Armin Wurm, Robbie Bina, Torsten Ankert, Alex Roach
    • Angriff: Sebastian Furchner, Tyler Haskins, Gerrit Fauser, Christoph Höhenleitner, Mark Voakes, Brent Aubin, Kris Foucault, Stephen Dixon, Alexander Weiß, Tyson Mulock, Fabio Pfohl, Philip Riefers, Alexander Karachun, Marcel Ohmann
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    Das Abschneiden des ERC Ingolstadt in der Saison 2016/17 war eher mittelmäßig: Von Platz sieben in der Hauptrunde ging es in die 1. Playoff-Runde, wo die Bayern von DEL-Neuling Bremerhaven mit 0:2 abgekocht wurden und die Saison damit beendet war. Die Konsequenz ist eine umgekrempelter ERC.

    Sportdirektor Jiri Ehrenberger musste seinen Hut nehmen und der aus Straubing gekommene Larry Mitchell übernahm das Ruder. 13 Spieler verließen den Club zwölf neue kamen. Vor allem im Angriff fanden größere Umbaumaßnahmen statt. Neun neue Stürmer bekam Coach Tommy Samuelsson, um die neue Saison erfolgreicher zu gestalten.

    Tiefgreifende Änderungen wird auch Goalie Timo Pielmeier spüren. Die bisher unumstrittene Nummer eins beim ERC hat mit Jochen Reimer einen starken Goalie zur Seite gestellt bekommen. Der Konkurrenzkampf dürfte die Leistung auf dieser Position nach oben treiben.

    Stürmer John Laliberte sagte mit Blick auf die Umbaumaßnahmen beim Meister von 2014: „Unser Kader ist zu dieser Saison voll an neuen Namen. Ich glaube, dass Sportdirektor Larry Mitchell gute Arbeit geleistet hat, indem er Spieler mit Talent wie auch mit Erfahrung geholt hat. Unsere Spieler freuen sich auf die Gelegenheit, die Mannschaft zu einer guten Runde zu machen.“

    Coach Tommy Samuelsson sagte im Vorfeld der neuen Saison: „Wenn wir zu diesem Zeitpunkt in der Vorbereitung über Favoriten reden, muss man hier sicher München nennen – doch es kann viel passieren unter der Saison. Diese Saison ist eine olympische, sie hat ihre Eigenheiten. Wir und zwölf weitere Clubs wollen dem Titelverteidiger das oberste Podest wegnehmen.“


    Die Abgänge beim ERC Ingolstadt

    • Tor: Marco Eisenhut (Dresdner Eislöwen/DEL2), Daniel Larsson (Ziel unbekannt)
    • Verteidigung: Patrick Köppchen (Thomas Sabo Ice Tigers), Brian Salcido (Ziel unbekannt)
    • Angriff: Martin Buchwieser (Eisbären Berlin), Thomas Oppenheimer (Eisbären Berlin), Darryl Boyce (Düsseldorfer EG), Petr Pohl (Thomas Sabo Ice Tigers), Marc Schmidpeter (Ravensburg Towerstars/DEL2), Thomas Pielmeier (Dresdner Eislöwen/DEL2), Jean-Francois Jacques(Ziel unbekannt), Björn Svensson (Ziel unbekannt), Brett Bulmer (Ziel unbekannt), Danny Irmen (Ziel unbekannt)


    Die Neuen beim ERC Ingolstadt

    • Tor: Jochen Reimer (Thomas Sabo Ice Tigers)
    • Verteidigung: Matt Pelech (Graz 99ers/EBEL), Sean Sullivan (Straubing Tigers)
    • Angriff: Jacob Berglund (HC Red Ice Martigny/SUI), Laurin Braun (Eisbären Berlin), Mike Collins (Krefeld Pinguine), Greg Mauldin (HC Fribourg-Gottéron), Kael Mouillierat (Luleå HF/SWE), Brett Olson (EC Red Bull Salzburg/EBEL), Darin Olver (Eisbären Berlin), Joachim Ramoser (HC Bozen Südtirol/EBEL), Dennis Swinnen (Lausitzer Füchse/DEL2)


    Der Kader des ERC Ingolstadt für die Saison 2017/18 (Stand: 02. September 2017)

    • Tor: Timo Pielmeier, Jochen Reimer
    • Verteidigung: Dustin Friesen, Benedikt Kohl, Patrick McNeill, Matt Pelech, Benedikt Schopper, Sean Sullivan, Fabio Wagner
    • Angriff: Jacob Berglund, Laurin Braun, Brandon Buck, Mike Collins, David Elsner, Thomas Greilinger, Christoph Kiefersauer, John Laliberte, Greg Mauldin, Kael Mouillierat, Brett Olson, Darin Olver, Joachim Ramoser, Dennis Swinnen, Petr Taticek
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    Saison am Ende noch gerettet: Anders ist die Spielzeit 2016/17 aus Sicht der Berliner nicht zu beschreiben. Die Eisbären kamen nie wirklich in Tritt, was nicht zuletzt einem gut gefüllten Lazarett geschuldet war. Von Platz acht ging es letztlich in die Playoffs und weil es dann auch einige Rückkehrer aus dem Krankenstand gab, konnte Berlin Mannheim im Viertelfinale niederringen. In der Verlängerung von Spiel 7 schoss Charles Linglet die Hauptstädter ins Halbfinale. Hier gab es dann ein 1:4 gegen den späteren Meister aus München, aber die Fans waren mit ihrem Club wieder versöhnt.

    An die Leistung der Playoffs will Berlin in der Saison 2017/18 anknüpfen. Dafür mussten neun Spieler die Eisbären verlassen. Im Gegenzug kamen sieben neue Spieler die den Hauptstadt-Club nach oben bringen sollen. Mit James Sheppard kommt ein Stürmer an die Spree, der einst als größtes Talent Nordamerikas gehandelt wurde. Seit 2015 spielt der 29-Jährige in Europa und scorte zuletzt in der Schweiz bei Kloten regelmäßig. In der Verteidigung kommt Blake Parlett zum Einsatz. Bei 1,85 Meter Körpergröße bringt der Kanadier 94 Kilo auf die Waage und wird vor Goalie Petri Vehanen aufräumen. Dazu gesellen sich dann noch Namen wie Thomas Oppenheimer, Martin Buchwieser oder Daniel Richmond, die jetzt das Trikot der Eisbären tragen

    „Die Vorbereitung lief ganz gut und von daher schaue ich positiv in die neue Saison“, erklärte André Rankel vor dem Saisonstart. „Aber es gibt eben viele Clubs, die den Titel gewinnen wollen. Wir wollen uns aber auf jeden Fall wieder vorne etablieren und um die Meisterschaft spielen. Das ist unser großes Ziel.


    Die Abgänge bei den Eisbären Berlin

    • Tor: -
    • Verteidigung: Alex Roach (Grizzlys Wolfsburg), Bruno Gervais (Karriereende)
    • Angriff: Spencer Machacek (Düsseldorfer EG), Darin Olver (ERC Ingolstadt), Julian Talbot (Klagenfurt (EBEL), Laurin Braun (ERC Ingolstadt), Charles Linglet (Minsk/KHL), Barry Tallackson (Tomakoma/Asia League), Kyle Wilson (Ziel unbekannt)


    Die Neuen bei den Eisbären Berlin

    • Tor: -
    • Verteidigung: Daniel Richmond (Adler Mannheim), Blake Parlett (Tappara Tampere/FIN)
    • Angriff: Thomas Oppenheimer (ERC Ingolstadt), Martin Buchwieser (ERC Ingolstadt), Sean Backman (Ontario Reign/AHL), Mark Olver (Bakersfield Condors/AHL), James Sheppard (EHC Kloten/SUI)


    Der Kader der Eisbären Berlin für die Saison 2017/18 (Stand: 01. September 2017)

    • Tor: Petri Vehanen, Maximilian Franzreb, Marvin Cüpper
    • Verteidigung: Maximilian Adam, Kai Wissmann, Frank Hördler, Daniel Richmond, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Blake Parlett, Constantin Braun
    • Angriff: Nicholas Petersen, Charlie Jahnke, Vincent Hessler, Jamie MacQueen, Thomas Oppenheimer, André Rankel, Florian Busch, Louis-Marc Aubry, Sven Ziegler, Martin Buchwieser, Sean Backman, Daniel Fischbuch, Mark Olver, Marcel Noebels, James Sheppard
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    Nach zwei Meisterschaften in Folge wird niemand an der Favoritenrolle des EHC Red Bull München zweifeln. Die Bayern gehen mit einem stabilen Kader in die Saison 2017/18. Lediglich sechs Spieler verließen den Club und drei neue kamen. Meistermacher Don Jackson kann also mit bekanntem Personal das Projekt „Titel-Hattrick“ angehen.

    „Wie schon in den vergangenen beiden Spielzeiten wollen wir auch dieses Mal wieder die Besten sein. Wir spielen auch noch in der Champions Hockey League, eine weitere große Herausforderung für uns“, erklärte der Red Bulls-Coach mit viel Selbstvertrauen. Dazu hat Don Jackson auch das Recht, denn der 60 Jahre alte Trainer gewann bereits sieben Titel als Head in der DEL und wie das mit dem Hattrick funktioniert, weiß er auch. Von 2011 bis 2013 sicherte sich der zweimalige Stanley Cup-Sieger dreimal in Folge den Titel mit den Eisbären Berlin.

    Kapitän Michael Wolf sagte im Vorfeld der neuen Eiszeit: „Den Titel zum dritten Mal in Folge zu holen, wäre natürlich großartig. Die Herausforderung besteht darin, die Erfolge der vergangenen beiden Spielzeiten zu wiederholen. Genau das wollen wir auch versuchen. Klar ist aber auch, dass es extrem schwierig wird. Unser Kader ist zwar sehr gut, hat die nötige Tiefe und Qualität, aber das gilt auch für andere Mannschaften.“

    Neue Tiefe gibt dem Kader unter anderem Patrick Hager. Der Nationalstürmer kam im Sommer mit der Empfehlung von 42 Punkten aus 47 Hauptrundenpartien aus Köln zu den Red Bulls. In der Verteidigung wird Markus Lauridsen den Bayern helfen. Der Däne spielte in den beiden vergangenen Saisons in Schweden für den AIK Stockholm und Leksands IF. Davor war der Linksschütze fünf Jahre in der AHL unterwegs.


    Die Abgänge beim EHC Red Bull München

    • Tor: Ilya Sharipov (Bietigheim Steelers/DEL2)
    • Verteidigung: Richard Regehr (Klagenfurt/EBEL), Yann Sauvé (Nottingham/GB), Matthew Smaby (Karriereende), Deron Quint (Ziel unbekannt)
    • Angriff: Tobias Wörle (Schwenninger Wild Wings


    Die Neuen beim EHC Red Bull München

    • Tor: -
    • Verteidigung: Markus Lauridsen (Leksands IF/SWE), Ryan Button (Iserlohn Roosters)
    • Angriff: Patrick Hager (Kölner Haie)


    Der Kader des EHC Red Bull München für die Saison 2017/18 (Stand: 31. August 2017)

    • Tor: Danny aus den Birken, David Leggio, Daniel Fießinger
    • Verteidigung: Daryl Boyle, Konrad Abeltshauser, Emil Quaas, Derek Joslin, Yannic Seidenberg, Markus Lauridsen, Ryan Button, Florian Kettemer
    • Angriff: Keith Aucoin, Mads Christensen, Michael Wolf, Steve Pinizzotto, Jason Jaffray, Brooks Macek, Jonathan Matsumoto, Dominik Kahun, Frank Mauer, Jakob Mayenschein, Patrick Hager, Jerome Flaake, Maximilian Kastner, Andreas Eder
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    So hat sich Mannheim den Abschluss der Saison 2016/17 nicht vorgestellt: Vom zweiten Platz in der Hauptrunde ging es ins Playoff-Viertelfinale gegen die Eisbären Berlin. Die Adler waren auf dem Papier der Favorit, doch die Eisbären erzwangen ein Spiel sieben und im Showdown des Showdowns schoss Charles Linglet Mannheim aus dem Titelkampf. Die Niederlage in der Verlängerung war ein Shock in der Kurpfalz, doch trauen die Verantwortlichen dem Team mehr zu. Nur punktuell wurde der Kader des MERC verändert und zählt einmal mehr zu den Favoriten um den Titel.

    Die Favoritenrolle will Coach Sean Simpson jedoch schnell wieder abgeben: „Die Liga ist extrem ausgeglichen. Es wird sicher eine spannende und interessante Meisterschaft. Wir denken jetzt aber erst einmal von Spiel zu Spiel.“ Goalie Dennis Endras bläst ins selbe Horn: „Die Liga wächst jedes Jahr ein Stück weiter zusammen. München ist der klare Favorit, sie gilt es zu schlagen. Wir haben einen guten Kader zusammen, müssen aber von Spiel zu Spiel denken. Es gilt, sich kleine Etappenziele zu setzen und hierfür stehen an jedem Wochenende zwei Spiele auf dem Programm.“

    Zwei Zugänge der Adler werden sicherlich im Fokus stehen: Zum einen Torwart Chet Pickard. In Iserlohn überzeugte der gebürtige Kanadier mit sehr guten Fangquoten und in der SAP Arena soll der 27 Jahre alte Schlussmann Dauerläufer Dennis Endras zwischen den Pfosten entlasten. Am anderen der Eisfläche ist Devin Setoguchi gefragt. 569 NHL-Spiele sind eine Hausnummer und auch in der letzten Saison stand der 30 Jahre alte Angreifer in 45 Spielen für die Los Angeles Kings auf dem Eis. 286 Punkte sammelte Setoguchi in der NHL.



    Die Abgänge bei Adler Mannheim

    • Tor: Youri Ziffzer (Karriereende), Drew MacIntyre (Ziel unbekannt)
    • Verteidigung: Dominik Bittner (Schwenninger Wild Wings), Daniel Richmond (Eisbären Berlin)
    • Angriff: Mirko Höfflin (Schwenninger Wild Wings), Ronny Arendt (Karriereende), Andrew Joudrey (Karriereende), Jamie Tardif (Ziel unbekannt)


    Die Neuen bei Adler Mannheim

    • Tor: Chet Pickard (Iserlohn Roosters)
    • Verteidigung: John Rogl (SC Riessersee/DEL2)
    • Angriff: Devin Setoguchi (Los Angeles Kings/NHL), Evan McGrath (Villacher SV/EBEL), Phil Hungerecker (Kassel Huskies/DEL2)


    Der Kader der Adler Mannheim für die Saison 2017/18 (Stand: 31. August 2017)

    • Tor: Dennis Endras, Chet Pickard, Florian Proske
    • Verteidigung: Aaron Johnson, Kevin Maginot, Sinan Akdag, Carlo Colaiacovo, John Rogl, Denis Reul, Thomas Larkin, Mathieu Carle, Nikolai Goc
    • Angriff: Brent Raedeke, Garrett Festerling, Devin Setoguchi, Marcus Kink, Evan McGrath, Matthias Plachta, Marcel Goc, Ryan MacMurchy, Daniel Sparre, Chad Kolarik, Christoph Ullmann, David Wolf, Luke Adam, Phil Hungerecker
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    Schwenningen legte seit der Rückkehr in deutsche Oberhaus 2013 die beste Saison hin: Am Ende belegten die Schwarzwälder zwar nur Rang zwölf, aber nach den Roten Laterne in den beiden Jahren nach dem Aufstieg und dem folgenden 13. Platz war das ein kleiner Fortschritt. Selbstverständlich ist ein Platz jenseits der Playoff-Ränge nicht das Ziel der Wild Wings, doch über das Knie gebrochen werden soll nichts beim Team von Coach Pat Cortina.

    Schwenningen spielt auch in der Saison 2017/18 die deutsche Karte aus. Die neun Spieler, die den Club verließen wurden durch acht neue ersetzt, ohne die Zahl der Ausländer zu erhöhen. So haben die Wild Wings erst acht von elf möglichen Lizenzen vergeben. Aber es geht im Schwarzwald nicht nur darum, deutsche Spieler zu verpflichten, sondern auch junge Spieler. Hinter Krefeld (26 Jahre) und Düsseldorf (26,3 Jahre) belegt Schwenningen mit einem Altersschnitt von 26,8 Jahren den dritten Platz in der Wertung „Jugend forscht“.

    Das macht sich vor allem zwischen den Pfosten bemerkbar. Mit Dustin Strahlmeier ist der erste Goalie gerade einmal 24 Jahre alt. Backup Marco Wölfl hat lediglich 22 Jahre auf dem Buckel und die Nummer drei, Nils Velm, wird im Oktober 19. Bei diesen Zahlen darf ein Haudegen natürlich nicht fehlen und diese Rolle könnte Zugang Jussi Timonen zufallen. 600 Spiele in Finnlands höchster Liga geben dem 33 Jahre alten Verteidiger genügend Erfahrung, um das Team zu führen.


    Die Abgänge bei den Schwenninger Wild Wings

    • Tor: Joey MacDonald (Karriereende)
    • Verteidigung: Yannick Mund (Lausitzer Füchse/DEL2), Sascha Goc (Karriereende), Simon Gysbers (Karriereende), Alex Trivellato (EC Bad Nauheim/DEL2), Jiri Hunkes (Ziel unbekannt)
    • Angriff: Daniel Schmölz (Augsburger Panther), Jérôme Samson (Wien/EBEL), Steven Billich (ESV Kaufbeuren/DEL2)


    Die Neuen bei den Schwenninger Wild Wings

    • Tor: -
    • Verteidigung: Dominik Bittner (Adler Mannheim), Mirko Sacher (Dresdner Eislöwen/DEL2), Kyle Sonnenburg (Krefeld Pinguine), Jussi Timonen (KalPa Kuopio/FIN), Dominik Bohac (Lausitzer Füchse/DEL2)
    • Angriff: Tobias Wörle (EHC Red Bull München), Anthony Rech (GAP Rapaces/FRA), Mirko Höfflin (Adler Mannheim)


    Der Kader der Schwenninger Wild Wings für die Saison 2017/18 (Stand: 31. August 2017)

    • Tor: Dustin Strahlmeier, Nils Velm, Marco Wölfl
    • Verteidigung: Benedikt Brückner, Dominik Bittner, Mirko Sacher, Kyle Sonnenburg, Jussi Timonen, Tim Bender, Kalle Kaijomaa, Dominik Bohac
    • Angriff: Stefano Giliati, Marcel Kurth, Lennart Palausch, Andrée Hult, Kai Herpich, Simon Danner, Tobias Wörle, Anthony Rech, Will Acton, Mirko Höfflin, Markus Poukkula, Ulrich Maurer, István Bartalis, Marc El-Sayed
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    Die Saison 2016/17 brachte einen Einbruch bei den Roosters: In den drei vorhergegangen Spielzeiten standen die Roosters jeweils in den DEL-Playoffs, doch dann reichte es nur zu Rang 13 und die Sauerländer gingen früh in den Sommer. Als Grund für das Abschneiden wurde nicht zuletzt die Stimmung im Team ausgemacht und zur neuen Spielzeit sollte vor allem daran gearbeitet werden.

    Unisono erklärten Gesellschafter Wolfgang Brück und Coach Jari Pasanen, dass das Augenmerk für den neuen Kader neben den sportlichen Fähigkeiten vor allem auf dem Charakter der Spieler lag. Ob dies gelungen ist, wird die neue Saison zeigen. Bis dahin hat Iserlohn jedenfalls elf Spieler aussortiert und zwölf neue Akteure geholt. Unter anderem wurde mit Johannes Salmonsson ein begnadeter Techniker von den Kölner Haien an den Seilersee gelotst und auch Alexander Bonsaksen könnte ein Juwel bei den Roosters werden. 143 Mal stand der Verteidiger für sein Heimatland Norwegen International auf dem Eis und zuletzt gewann der Routinier mit Tappara Tamperer zweimal den Titel in Finnland. Einen Erfolg konnten die Sauerländer in der Vorbereitung jedenfalls bereits verbuchen: In Bremerhaven gewannen die Roosters durch ein 4:2 im Finale gegen die Hausherren den SWB Cup.


    Die Abgänge bei den Iserlohn Roosters

    • Tor: Chet Pickard (Adler Mannheim)
    • Verteidigung: Ryan Button (EHC Red Bull München), Michel Périard (Karriereende), Hannu Pikkarainen (Mikkeli/FIN), Troy Milam (Ziel unbekannt),
    • Angriff: Dylan Wruck (Kölner Haie), Luigi Caporusso (Gävle/SWE), Greg Rallo (Texas/AHL), Bradley Ross (Heilbronner Falken/DEL2), Noureddine Bettahar (Bad Nauheim/DEL2), David Dziurzynski (ziel unbekannt)


    Die Neuen bei den Iserlohn Roosters

    • Tor: Jonas Neffin (Iserlohner EC/DNL), Sebastian Dahm (Graz 99ers/EBEL)
    • Verteidigung: Kevin Schmidt (Dornbirner EC/EBEL), Sasa Martinovic (Thomas Sabo Ice Tigers), Alexander Bonsaksen (Tappara Tampere/FIN)
    • Angriff: Jake Weidner (Cornell University/NCAA), Chris Brown (Hartford Wolf Pack/AHL), Chad Costello (Allen Americans/ECHL), Justin Florek (Milwaukee Admirals/AHL), Travis Turnbull (Kölner Haie9, Jack Combs (Pinguins Bremerhaven), Johannes Salmonsson (Kölner Haie)


    Der Kader der Iserlohn Roosters für die Saison 2017/18 (Stand: 30. August 2017)

    • Tor: Jonas Neffin, Mathias Lange, Marc Fleischer, Sebastian Dahm
    • Verteidigung: Johan Larsson, Kevin Schmidt, Denis Shevyrin, Sasa Martinovic, Alexander Bonsaksen, Christopher Fischer, Dieter Orendorz
    • Angriff: Jake Weidner, Chris Brown, Chad Costello, Jason Jaspers, Justin Florek, Marcel Kahle, Boris Blank, Chad Bassen, Marko Friedrich, Travis Turnbull, Johannes Salmonsson, Blaine Down, Jack Combs
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    Die Thomas Sabo Ice Tigers haben zwei starke Jahre abgeliefert: Die Franken stürmten jeweils in das Halbfinale der DEL-Playoffs, wurden dort aber jeweils von den Grizzlys Wolfsburg in spannenden Serien aus dem Wettbewerb geworfen. Auch wenn es zum großen Wurf noch nicht gereicht hat, haben die Ice Tigers einen starken Kader auf dem Eis. Nur punktuell verstärkten die Franken ihr Roster.

    Ein Königstransfer könnte die Verpflichtung von Tom Gilbert sein. Der Routinier stand in 672 NHL-Spielen als Verteidiger auf dem Eis und bringt neben seiner physischen Präsenz, 1,88 Meter groß, 92 Kilogramm schwer, jede Menge Erfahrung mit. Kapitän Patrick Reimer sagte zur kommenden Saison: „Um den Titel zu holen, muss sehr viel zusammenkommen. Man muss von Verletzungen verschont bleiben und zur richtigen Zeit einen Lauf haben. Einen dicken Pluspunkt haben wir jedoch in Nürnberg und das ist das Publikum. Unsere Fans unterstützen uns unglaublich und das hilft natürlich.“


    Die Abgänge bei den Thomas Sabo Ice Tigers

    • Tor: Jochen Reimer (ERC Ingolstadt)
    • Verteidigung: Jesse Blacker (Peking/KHL), Sasa Martinovic (Iserlohn/DEL), Danny Syvret (Ziel unbekannt)
    • Angriff: Vladislav Filin (Frankfurt/DEL2), Brandon Prust (Los Angeles/NHL), Andrew Kozek (Ziel unbekannt), Rob Schremp (Ziel unbekannt)


    Die Neuen bei den Thomas Sabo Ice Tigers

    • Tor: Josef Lala (Hannover Scorpions/Oberliga), Niklas Treutle (Krefeld Pinguine)
    • Verteidigung: Patrick Köppchen (ERC Ingolstadt), Taylor Aronson (Lada Togliatti/KHL), Tom Gilbert (Hershey Bears/AHL)
    • Angriff: Petr Pohl (ERC Ingolstadt), Dane Fox (Missouri Mavericks/AHL), Eugen Alanov (EC Bad Nauheim/DEL2)


    Der Kader der Thomas Sabo Ice Tigers für die Saison 2017/18 (Stand: 29. August 2017)

    • Tor: Josef Lala, Andreas Jenike, Niklas Treutle
    • Verteidigung: Brett Festerling, Patrick Köppchen, Taylor Aronson, Tom Gilbert, Oliver Mebus, Marcus Weber, Colten Teubert, Nichlas Torp, Milan Jurcina
    • Angriff: Valentin Busch, Patrick Reimer, Patrick Buzas, Brandon Segal, Steven Reinprecht, David Steckel, Yasin Ehliz, Marco Pfleger, Petr Pohl, Dane Fox, Marius Möchel, Philippe Dupuis, Leonhard Pföderl, Eugen Alanov
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    Zweimal in Folge standen die Tigers in den DEL-Playoffs. Der nächste Streich soll in der Saison 2017/18 folgen, doch muss das Ziel diesmal mit Bill Stewart erreicht werden, der das Traineramt nach dem Abgang von Larry Mitchell übernahm. Stewart übernimmt ein Team, dass nur punktuell verändert wurde. Lediglich sieben Spieler verließen die Tigers und wurden entsprechend ersetzt.


    Als Spieler mit NHL-Erfahrung wurde Mike Zalewski geholt, der jetzt mit seinem Bruder Steven zusammenspielen darf.

    Bill Stewart war im Eishockey lange als „harter Hund“ bekannt. Der Kanadier sieht sich jedoch auf einem neuen Weg: „Ich habe einen neuen Stil entwickelt. Ich will in Straubing schnelles Eishockey spielen. Nur wenn Du Geschwindigkeit hast, kannst Du heutzutage erfolgreich sein. Dafür werden wir täglich hart arbeiten.“ Stürmer Sandro Schönberger ergänzte bei dem Saisonausblick: „Wir wollen uns täglich verbessern, als Team eine Einheit bilden und den Fans guten Sport bieten.“


    Die Abgänge bei den Straubing Tigers

    • Tor: Matt Climie (Zvolen/SVK)
    • Verteidigung: Sean Sullivan (ERC Ingolstadt), Mike Cornell (Ziel unbekannt)
    • Angriff: Josh Nicholls (Litvinov/CZE), Scott Timmins (Dornbirn/EBEL), Tim Miller (Ziel unbekannt), Derek Whitmore (Ziel unbekannt)
    • Trainer: Larry Mitchell (ERC Ingolstadt)


    Die Neuen bei den Straubing Tigers

    • Tor: Sebastian Vogl (Grizzlys Wolfsburg), Cody Brenner (EV Regensburg/Oberliga)
    • Verteidigung: Samuel Klassen (Ein Jahr nicht gespielt, davor Hamburg Freezers), Alexander Dotzler (Grizzlys Wolfsburg)
    • Angriff: Kyle MacKinnon (San Diego Gulls/AHL), Mike Zalewski (Utica Comets/AHL)
    • Trainer: Bill Stewart (Dresdner Eislöwen), Manuel Litterbach (erstmals ein Torwarttrainer am Pulverturm)


    Der Kader der Straubing Tigers für die Saison 2017/18 (Stand: 29. August 2017)

    • Tor: Cody Brenner, Daniel Filimonow, Dimitri Pätzold, Sebastian Vogl
    • Verteidigung: Austin Madaisky, Sam Klassen, Dylan Yeo, Colton Jobke, James Bettauer, Maury Edwards, Max Renner, Alexander Dotzler
    • Angriff: Mike Hedden, Steven Zalewski, Mike Connolly, Jeremy Williams, Sandro Schönberger, Thomas Brandl, Adam Mitchell, Alexander Oblinger, Stefan Loibl, René Röthke, Kyle MacKinnon, Mike Zalewski
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    Zwei Jahre in Folge verpassten die Krefeld Pinguine die Playoffs. Bereits 2016 beendeten die Rheinländer die Hauptrunde auf Rang 13 und stellten damit einen Negativrekord für die Seidenstädter auf. 2017 zierten die Rheinländer gar das Tabellenende. Die Reaktion des Clubs ist eindeutig: 14 Spieler verließen die Pinguine.

    Zwölf neue Spieler muss Coach Rick Adduono bis zum Saisonstart am 8. September in den Kader integrieren und in der Vorbereitung lieferten die Pinguine ein gemischtes Bild ab. Siege gegen die Ligakonkurrenten aus Iserlohn und Köln stehen Niederlagen in Großbritannien und gegen DEL2-Ligist Ravensburg gegenüber.

    Die Favoritenrolle für den Titel schiebt Adduono den üblichen Verdächtigen zu: „Natürlich wünsche ich mir für meine Mannschaft die bestmögliche Platzierung. Ehrlicherweise muss ich als Titelfavorit aber die üblichen Kandidaten nennen: München als Titelverteidiger genauso wie Köln, Mannheim und Berlin.“ Ein Grund mag sicherlich sein, dass Adduono mit dem jüngsten Team der Liga arbeitet. im Schnitt sind seine Spieler gerade einmal 26 Jahre alt.


    Die Abgänge bei den Krefeld Pinguine

    • Tore: Patrick Galbraith (Ziel unbekannt), Niklas Treutle (Thomas Sabo Ice Tigers), Lucas di Berardo (Ziel unbekannt)
    • Verteidigung: Kyle Sonnenburg (Schwenninger Wild Wings), Mike Little (Kassel Huskies/DEL2), Thomas Supis (Ravensburg Towerstars/DEL2), Mike Schmitz (Duisburg/Oberliga), Tim Hambly (Kushiro/Asia League)
    • Angriff: Mike Collins (ERC Ingolstadt), Marco Rosa (Asiago/Alps HL), Mark Mancari (Ziel unbekannt), Herberts Vasiljevs (Karriereende), Kyle Sonnenburg (Schwenninger Wild Wings), Lukas Koziol (Kassel Huskies/DEL2), Christian Kretschmann (Augsburger Panther)


    Die Neuen bei den Krefeld Pinguinen


    Andrew Engelage (BIK Karlskoga/SWE), Michel Weidekamp (Herner EV/Oberliga), Antonin Manavian (Fehérvár AV19/EBEL), Patrick Seifert (Grizzlys Wolfsburg), Kurt Davis (Düsseldorfer EG), Joel Keussen (Löwen Frankfurt/DEL2), Diego Hofland (EC Bad Nauheim/DEL2), Mathias Trettenes (Almtuna IS/SWE), Justin Feser (EHC Olten/SUI), Nikolas Linsenmaier (EHC Freiburg/DEL2), Adrian Grygiel (Augsburger Panther), Tommy Kristiansen (Stavanger Oilers/NOR)


    Der Kader der Krefeld Pinguine für die Saison 2017/18 (Stand: 28. August)

    • Tor: Andrew Engelage, Patrick Klein, Michel Weidekamp
    • Verteidigung: Antonin Manavian, Mikko Vainonen, Patrick Seifert, Kurt Davis, Nicolas St-Pierre, Tom Schmitz, Maximilian Faber, Joel Keussen
    • Angriff: Diego Hofland, Mathias Trettenes, Marcel Müller, Philipp Kuhnekath, Justin Feser, Martin Ness, Nikolas Linsenmaier, Mike Mieszkowski, Kevin Orendorz, Adrian Grygiel, Dragan Umicevic, Daniel Pietta, Martin Schymainski, Tommy Kristiansen
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    Die Augsburger Panther haben 2016/17 eine ihrer besten DEL-Saisons hingelegt: In 23 Jahren DEL erreichten die Schwaben in der Hauptrunde nur neun Mal einen einstelligen Tabellenplatz und der 6. Platz in der vergangenen Spielzeit ist für den AEV ein Rekord. Der Lohn war das Erreichen des Viertelfinales, in dem es für das Team von Coach Mike Stewart jedoch gegen Nürnberg das Aus gab. Immerhin lieferten die Panther den Thomas Sabo Ice Tigers einen Kampf auf Biegen und Brechen und schieden erst in Spiel sieben aus.

    Für Augsburg war die letzte Spielzeit ein klarer Erfolg und das schlägt sich auch im Kader für die neue Saison nieder. Lediglich fünf Spieler verließen den Club und drei neue Akteure stießen hinzu. Coach Mike Stewart sagte zu diesem Thema: „Die Spieler haben gesehen, dass wir in den letzten beiden Jahren etwas aufgebaut haben. Das hat sich in der vergangenen Saison in ersten Erfolgen niedergeschlagen und so soll es auch weitergehen.“


    Die Abgänge bei den Augsburger Panthern

    • Tor: Fabian Weinhandl (Ziel unbekannt)
    • Verteidigung: -
    • Angriff: Benjamin Hanowski (Kölner Haie), Justin Shugg (Kölner Haie), Adrian Grygiel (Krefeld Pinguine), Matthew MacKay (Ziel unbekannt)


    Die Neuen bei den Augsburger Panthern

    Daniel Schmölz (Schwenninger Wild Wings), Christian Kretschmann (Krefeld Pinguine), Matt White (Milwaukee Admirals/AHL)


    Der Kader der Augsburger Panther in der Saison 2017/18 (Stand: 27. August 2017)

    • Tor: Benjamin Meisner, Jonathan Boutin
    • Verteidigung: Braden Lamb, Mark Cundari, Gabe Guentzel, Steffen Tölzer, Scott Valentine, Arvids Rekis, Derek Dinger, Simon Sezemsky
    • Angriff: Marco Sternheimer, Michael Davies, Aleksander Polaczek, Thomas Holzmann, Andrew LeBlanc, David Stieler, Thomas Jordan Trevelyan, Daniel Schmölz, Evan Trupp, Christian Kretschmann, Alexander Thiel, Jaroslav Hafenrichter, Trevor Parkes, Hans Detsch, Matt White
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    Seit 2002 warten die Kölner Haie auf einen Titel: Immer wieder legten die Rheinländer seither gute Saisons hin und standen viermal im Finale, doch am Ende hat es nie zum ganz großen Wurf gereicht. Jetzt startet der „Rekordvizemeister“ einen neuen Versuch und hat im Sommer vor allem an der Offensive gearbeitet.

    Für Arbeiten weiter hinten war auch wenig Anlass, kassierten die Domstädter in der letzten Saison mit Abstand die wenigsten Gegentore. Lediglich Verteidiger Torsten Ankert verließ den KEC in Richtung Wolfsburg. Dafür kam Dominik Tiffels aus Bremerhaven.

    In der Abteilung „Attacke“ sah die Geschichte etwas anders aus. Mit 145 Toren hatten die Haie im Vergleich zu den anderen Spitzenteams deutlich weniger Treffer auf der Habenseite und im Playoff-Viertelfinale schlug dieses Manko gegen Wolfsburg voll durch. Acht Tore in sieben Spielen waren einfach zu wenig und bedeuteten das frühe Aus. Zu allem Überfluss musste Köln auch noch den Abgang von Topstürmer Patrick Hager hinnehmen, doch mit der Verpflichtung von Nationalspieler Felix Schütz konnte der KEC gegensteuern. Zudem sicherten sich die Haie mit Justin Shugg und Ben Hanowski die Dienste zweier Stürmer, die in der vergangenen Saison in Augsburg überzeugten.


    Die Abgänge bei den Kölner Haie

    • Tor: -
    • Verteidigung: Torsten Ankert (Grizzlys Wolfsburg)
    • Angriff: Marcel Ohmann (Grizzlys Wolfsburg), Patrick Hager (EHC Red Bull München), Dane Byers (Manchester Storm), Max Reinhart (Ottawa Senators/NHL), Travis Turnbull (Iserlohn Roosters), Johannes Salmonsson (Iserlohn Roosters)


    Die Neuen bei den Kölner Haie

    • Tor: -
    • Verteidigung: Dominik Tiffels (Pinguins Bremerhaven)
    • Angriff: Ben Hanowski (Augsburger Panther), Justin Shugg (Augsburger Panther), Dylan Wruck (Iserlohn Roosters), Felix Schütz (Rögle BK/SWE), Blair Jones (Iserlohn Roosters)


    Der Kader der Kölner Haie für die Saison 2017/18 (Stand: 30. August 2017)

    • Tor: Gustaf Wesslau, Daniar Dshunussow, Hannibal Weitzmann
    • Verteidigung: Corey Potter, Shawn Lalonde, Dominik Tiffels, Christian Ehrhoff, Pascal Zerressen, Fredrik Eriksson, Alexander Sulzer, Moritz Müller
    • Angriff: Lucas Dumont, T.J. Mulock, Dylan Wruck, Kai Hospelt, Nickolas Latta, Nico Krämmer, Eric Valentin, Ryan Jones, Blair Jones, Justin Shugg, Alexandre Bolduc, Felix Schütz, Mick Köhler, Jean-François Boucher, Ben Hanowski, Philip Gogulla, Sebastian Uvira


    Quelle: alle Beiträge auf DEL.org