"Das wird sehr emotional"

  • Der 17. Februar 2018 ist nicht nur im Düsseldorfer Sportkalender dick angestrichen. Viele Eishockey-Fans jenseits der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt fiebern dem Abschiedsspiel der DEG-Legende Daniel Kreutzer entgegen – und das zu Recht. Denn allein die Namen, die an diesem Tag noch einmal an der traditionsreichen Brehmstraße die Schlittschuhe schnüren werden, lassen die Emotionen der Zuschauer höher kochen. Das „Who is who“ aus ehemaligen und aktuellen Profis hat sich angekündigt (Mirko Lüdemann, Sven Felski, Niki Mondt, Chris Valentine, Uli Hiemer, Didi Hegen, Hans Zach sowie viele weitere Stars - mehr unter http://www.danielkreutzer.de).

    Daniel, überwiegt aktuell mehr die Vorfreude oder langsam schon die Nervosität?

    Ganz klar die Vorfreude. In den letzten Wochen und Tagen habe ich für mich auch schon realisiert, dass es jetzt nach der Verletzung ganz gut ist, das Kapitel zu beenden. Klar, es juckt natürlich, wenn ich mir Eishockey live und besonders die Spiele bei der DEG anschaue, aber das ganze Training und so weiter, darauf kann ich mittlerweile gut verzichten. Es ist gut so, wie es jetzt ist.

    Klangvolle Namen werden deinen letzten Auftritt begleiten – auf wen freust du dich am meisten?

    Auf alle. Es haben auch alle zugesagt, die ich eingeladen habe, natürlich bis auf die Olympia-Fahrer. Aber jeden, den ich angesprochen habe, hat sofort seine Bereitschaft erklärt zu kommen. Natürlich aber ist es etwas ganz besonderes, die alten Haudegen wie Didi Hegen, Chris Valentine, Pete Lee oder Uli Hiemer dabei zu haben. Mit denen durfte ich als 15 Jahre alter Nachwuchsspieler ab und zu trainieren. Chris Valentine durfte ich als damals Vierjähriger sogar mit vom Flughafen abholen, als er nach Düsseldorf gewechselt ist. So schließt sich jetzt der Kreis. Das wird auf jeden Fall sehr emotional.

    7.500 von 9.000 Karten sind bereits weg – eine unglaubliche Zahl!

    Absolut, das ist der Wahnsinn. Es ist unglaublich, wie groß die Unterstützung von den Fans und den Leuten im Umfeld ist. Dass selbst die Telekom live überträgt, ist ebenfalls klasse. Es freut mich, dass so viele Leute kommen und ich einen Teil der Einnahmen u.a. an den Nachwuchs oder den Behindertensport spenden kann.


    Quelle: DEL